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 6d oder 6d MkII kaufen? 

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Anmeldungsdatum: 22.10.2020
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Hallo,
Ich würde gerne, und als Ergänzung zu meiner 60d, eine Vollformat kaufen. Bedingung ist: GPS. Ohne will ich nicht.
Damit bleibt eine gebrauchte 6d, eine neue 6d Mark II oder eine gebrauchte 5d Mark IV. Allenfalls auch eine 5d Mark III mit GPS-Empfänger GP-E2.

Gebrauchte 5d Mark IV ist, so rein vom Preis her, oberstes Niveau für mich. Ich hätte da eine um die 1500.- mit „nur“ 18’000 Auslösungen und eine andere, etwas günstiger, mit 28’000.
Gebrauchte 5d Mark III hätte ich eine für 840.- mit 18’000 Auslösungen gefunden. Plus die 250 fürs GPS.

Deshalb würde ich eigentlich eher zur 6d tendieren.
Über die 6d Mark II liest man, gerade bei schlechterem Licht, nicht so viel gutes. Ist das wirklich so? Denn eigentlich fotografiere ich gerne auch in Räumen und im düstern noch ohne Blitz. Mit dem Risiko, dass das eine oder andere Foto etwas verwackelt ist. Die Stimmung ohne Blitz gefällt mir.

Was meint ihr? Könnte das mit einer 6d Mark II trotzdem funktionieren?

Objektive: In Betracht käme, und als immerdrauf:
Ein gebrauchtes EF 24-70 F2.8 L
oder
ein EF 24-105 F4.0 L II
oder
SIGMA 24-70mm F2,8 DG OS HSM
oder
Sigma 24-105mm F4 DG OS HSM

Am ehesten tendiere ich zum 24-105 von Canon. Mit dem Bildstabilisator sollte das, trotz nur gerade 4.0-er Blende, noch halbwegs haltbare Fotos geben. Dazu wäre der „Brennweiten-Anschluss" an die 60d mit dem 70-300 L gegeben.
Das Canon 24-70 hat leider keinen Bildstabi. Deshalb, wenn 24-70, tendiere ich da eher zum Sigma.

Was meint ihr zur Objektivwahl?

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es in eine Kaufberatung ausartet 😀
Naja, so ein Kauf will, wenn man nicht grade im Geld schwimmt, schon überlegt sein. Und nun lasse ich mich mal überraschen was da zurückkommt.
Es grüsst aus der Schweiz
Hans
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Ich hab ne 6D, und hab nie Ambitionen gehabt, diese gegen die 6D² auszutauschen. Keine signifikanten Verbesserungen für mich, aber schlechtere Bewertungen bei den Low-Light-Eigenschaften.

Die viel wichtigere Frage ist jedoch, was für Motive Du fotografierst bzw. fotografieren willst.

Für Feiern und Landschaft ist die 6D ziemlich gut, gerade wegen der Low-Light-Fähigkeiten und auch wegen des Silenced-Verschlusses. Fürt Sport, Action, Tiere wäre eine aus der 5er Reihe vermutlich besser geeignet. Nicht, dass sowas mit der 6D nicht gehen würde, aber es ist auch ne Frage der Autofokus-Sensorzahl und der Serienbildrate.

_________________
MfG Micha

Die Dunkelgeschwindigkeit muss wesentlich höher sein als die Lichtgeschwindigkeit, denn ist das Licht weg, ist das Dunkel schon da..!
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Hallo,

ich würde in jedem Fall mal die 5D3 und die 6D in die Hand und vor allem vors Auge nehmen. Der Autofokus der 5er ist schon eine Klasse für sich.
Ich bin von der 7D (und da war der AF mit 19 Kreuzsensoren schon nicht schlecht) auf die 5 D III gewechselt und bin vom AF und den Low-Light-Fähigkeiten sehr angetan.

Ansonsten dürften sich die 6 D und die 5D3 nicht viel nehmen, die MP-Unterschiede sind mMn zu vernachlässigen, die Serienbildfrequenz ist für Landschaft usw. auch eher egal.
Die 5D3 ist allerdings ein Stück größer und ca. 200 g schwerer.

Vorteilhaft finde ich persönlich den Joystick der 5D3 sowohl am Gehäuse als auch am BG (für Hochformat)

Allerdings hatte ich nie das Bedürfnis, GPS haben zu wollen. Mit dem GP-E2 blockierst du natürlich den Blitzschuh.

Beste Grüße
Uli

_________________
EOS 5DIII, 1DIII, 1DIV, M10, 1NHS, 1,8-4,0/17-300, 1,4xII, 2xII, Blitze, Stative, Taschen / Minolta SRT-101, XE-1, XD-7, XG-1(n), X-300, X-500, X-700, 7000, 9000, DImage 5400 Scan Elite
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Ulrich F. hat folgendes geschrieben:
Beste Grüße
Uli

Ein paar interessante Punkte, die ich mal als 6D-"Betroffener" aufgreifen möchte:

a) bei den wenigen AF-Punkten, die die 6D mitbringt, braucht es eigentlich keinen Joystik. Als Mensch, der noch mit ner "Praktika MTL5" mit Schnittbildindikator und Prismenring im Sucher das Fokussieren gelernt hat - und der den Schnittbildindikator seit der EOS 1000N immer noch schmerzlich vermisst - ist bei mir meist eh meistens nur der Mittelsensor aktiv, und dann wird der Ausschnitt verschwenkt.

b) Die Serienbildgeschwindigkeit ist relativ. Gegenüber meiner 350D ist sie hoch, zu einer 1DX ist sie unterirdisch. Smile Wie ich weiter oben schon schrieb, müßte man das geplante Einsetzspektrum besser kennen.

c) Größe und Gewicht: Keine zu vernachlässigenden Eigenschaften. Ich komme mit der 6D auch ohne Batteriegriff gut zurecht, und für meine Standard-Fototasche wäre sie mit Zusatzggriff viel zu groß.

d) Die leidigen MP: Für mich reichen 20 mehr als gut. Aber je nachdem, was man damit machen möchte... Wer hauswandgroße Poster druckt, braucht vielleicht mehr MP als derjenige, der ab und an ein privates A4-Fotobuch voll bekommen will.

e) LowLight: M.E. wäre da die 6D die bessere Wahl, auch wegen des etwas empfindlicheren Mittel-Af-Punkts. Aber dies ist nur ein Aspekt von vielen, die in die Entscheidung einfließen sollten.

f) GPS: Hab ich nie an. Nicht mal im Urlaub. Was aber vielleicht auch daran liegt, dass ich nicht so oft woanders bin, und mich bei den Fotos (zumindest derzeit noch) an die Situation der Aufnahme zumeist erinnere.

Ich hoffe mal, (noch ein wenig) geholfen zu haben.

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MfG Micha

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Anmeldungsdatum: 27.07.2010
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Die Ära der Spiegelreflexen neigt sich zu Ende. Ich selbst fotografierte mit 5Dmk2, dann 5Dmk3 und stand vor der Wahl 5Dmk4 oder Spiegellos. Ich habe mich für die spiegellose EOS R entschieden.
Paradox dabei ist, die 5Dmk 4 kostet um die CHF 2300 und EOS R jetzt ca. CHF 1600 inkl. Adapter für EF Objektive.

Was die Bildqualität betrifft, entspricht sie der 5Dmk4 (kein Wunder, es ist der gleiche Sensor). Dagegen ist der Autofokus gegenüber der 5Dmk4 viel viel besser. Dazu kommt, der gute Digitalsucher „You see, what you get“ (sogar in der Dunkelheit). Das Geklapper des Spiegels (in manchen Situationen nicht erwünscht – in den Kirchen, bei Konzerten, Museen usw.) ist nicht mehr da. Ferner die nervige Sensoreinigung gehört endgültig der Vergangenheit (ein Vorhangschutz) an.

Ich sehe absolut keinen Vorteil einer Spiegelreflex-Kamera gegenüber einer Spiegellosen.

_________________
Gruss Toni
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Hm, wo ist denn meine Antwort hin? Wieder mal nur auf Vorschau geklickt?

Fotografiert werden hauptsächlich Landschaften und Gebäude. Ab und zu mal Tiere, wobei ich bei grössren Vögeln mit meiner 60d und dem 60-300 L ab und zu recht gute Glückstreffer habe.
Recht oft geh ich auch in Kirchen. Mich fasziniert was da hingeklotzt wird. Wenn der Spiegelschlag der 60d stören könnte, wird halt im Liveview-Modus fotografiert. Wobei da der langsame Autofocus nervt.
GPS ist ein Muss da ich sehr oft, eigentlich ausschliesslich, „heute hier morgen dort“-Ferien mache. 2 Tage an einem Ort, das muss dann schon ein besonderer Ort sein. Da ist das eingebaute GPS ein Segen. Und ein GPS via WLAN auf eine spiegellose EOS-R nur weil die depperten Inscheniöre mit einem GPS-Chip gegeizt haben will ich nicht. Denn das Handy ist oft auch mal irgendwo und mitnichten immer „auf Mann“. Natürlich kann ich die Fotos via Track vom Navi „vergeodaten“. Aber bitte, wir sind im 2020 und seit einigen Jahren haben sogar Uhren einen GPS-Chipsatz drinnen der erstaunlich gut funktioniert.

Im Moment biete ich auf eine 5d Mark iV für knapp 1300.- mit knapp 10’000 Auslösungen. Das ist in etwa mein Preisrahmen. Mal schauen ob das was wird.

Und wie schon mal gesagt: Schade hat Canon das mit dem GPS bei den R-Modellen vergeigt, und da bin ich mitnichten der Einzige der das sagt. Ich wär sonst sofort bereit so was zu kaufen. Ohne GPS, Keine Chance, nicht im 2020!
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Also ich bin von der 6d auf die 6d mark2 Gewechselt, und würde es wieder tun!!
Ich kann bei mir keinen Nachteil in der Bildqualität erkennen, aber viele Sachen sind an der 6D mark2 Besser gelöst:
GPS geht aus, wenn man den Hauptschalter aus macht , bei der 6d muss man das jedes mal im Menü wieder einschalten , bzw. Ausschalten sonst ist der Akku in 2 Tagen leer.
LCD Matscheibe (oder wie das heist) kante ich schon von der 7d, finde ich genial, Einblendung einer Wasserwage im Sucher- gerade bei Landschaftsfotos ist mir ein gutes Hilfsmittel,
Die Autofokusfelder lassen sich in Gruppen konfigurieren , auch das Zentrale Autofokusfeld mit Hilfsfeldern , funktioniert sehr gut.( wie ich es von 7d kannte)
Video mit Autofokus , für gelegentliche Aufnahmen .

es waren noch mehr Sachen die mir nach dem Wechsel positiv aufgefallen sind, aber auf die schnelle nicht einfallen. Rolling Eyes

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Canon EOS 6Dm2 -Canon 24-105 IS USM L II- - Canon EF 70-200 EF 1:4 L IS USM - Canon EF 100 - 400 L IS USM
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Hallo Snoopy,
Das tönt ja schon mal nicht schlecht. Wenn ich bei der 5d Mark IV nicht „gewinne“, kommt die 6d Mark II wieder ins Rennen. Im Moment sieht es aber gut aus. Allenfalls komme ich für einen vernünftigen Preis zu einer 5d Mr. Green
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Pegasus hat folgendes geschrieben:
Das Geklapper des Spiegels (in manchen Situationen nicht erwünscht – in den Kirchen, bei Konzerten, Museen usw.) ist nicht mehr da.

Das reduziert die 6D im "SilencedMode" recht gut. Der Spiegel schlägt langsamer und dadurch leiser. Dabei entsteht auch nicht so viel Erschütterung, wenn man die Kamera auf ein Stativ schraubt.

Ich sehe absolut keinen Vorteil einer Spiegelreflex-Kamera gegenüber einer Spiegellosen.

Geschmacks- und Ansichtssache halt. Ich habe mehrfach eine "Sony Alpha7 [irgendwas]" in der Hand gehabt ("Mach mal bitte schnell ein paar gute Bilder! Du kannst das ja!), und ich kam jedes mal komplett mit der Auslöseverzögerung des elektronischen Verschlusses nicht klar. Das ist vielleicht eine Gewöhnungssache, aber derzeit bin ich lustlos, mich umzugewöhnen.

Zu den EOS-Rs kann ich nichts sagen, hab ich noch nicht mal von Ferne gesehen eine bisher.

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MfG Micha

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Also eine spürbare Auslöseverzögerung kann ich an meiner A7s und A7MkIII nicht feststellen.

Die einzige erwähnenswerte Umstellung war der permanente Blick durch einen elektischen Sucher (Monitor) der aber mittlerweile mehr Vorteile als Nachteile bringt.
Durch die hohe Empfinglichkeit kann man hier sogar Sterne am Nachthimmel scharfstellen.

Also traut Euch. Wink

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Chesky

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ms050817 hat folgendes geschrieben:
Pegasus hat folgendes geschrieben:
Das Geklapper des Spiegels (in manchen Situationen nicht erwünscht – in den Kirchen, bei Konzerten, Museen usw.) ist nicht mehr da.

Das reduziert die 6D im "SilencedMode" recht gut. Der Spiegel schlägt langsamer und dadurch leiser. Dabei entsteht auch nicht so viel Erschütterung, wenn man die Kamera auf ein Stativ schraubt.

komplett mit der Auslöseverzögerung des elektronischen Verschlusses nicht klar. Das ist vielleicht eine Gewöhnungssache, aber derzeit bin ich lustlos, mich umzugewöhnen.

Zu den EOS-Rs kann ich nichts sagen, hab ich noch nicht mal von Ferne gesehen eine bisher.


Sorry, aber was du hier behauptest ist ein Unsinn. Eine Auslöseverzögerung ist mir nur von DSRL bekannt, wenn man mit „live view“ fotografiert (hochklappen des Spiegels). Somit ist das live liew bei DSRL keine richtige Alternative gegenüber Spiegellosen.
Wäre da irgendwelche Verzögerung, dann hätten Profis so eine Kamera längs in die Ecke geschmissen.

NACHTRAG:
Vlt meinst du die Funktion, das Bild in Sucher bzw. am grossen Display nach der Aufnahme Anzeigen. Dies kann man vorwählen 1s-Xs und ist mehr für Landschaft, Sachfotografen gedacht und auch z.T. praktisch. Da ist der Auslöser selbstverständlich bis das Vorschaubild verschwindet für den nächsten Schuss blockiert. Diese Funktion kann man selbstverständlich abschalten, dummerweise war sie bei meiner EOS-R defaultmäßig eingeschaltet.

Dies hat mich auch zuerst irritiert und ich nehme an, das Canon in der neuen Firmware bzw. Nachfolger-Kameras diese Funktion nicht mehr als Default hat.

_________________
Gruss Toni
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Pegasus hat folgendes geschrieben:
Sorry, aber was du hier behauptest ist ein Unsinn. Eine Auslöseverzögerung ist mir nur von DSRL bekannt, wenn man mit „live view“ fotografiert (hochklappen des Spiegels). Somit ist das live liew bei DSRL keine richtige Alternative gegenüber Spiegellosen.
Wäre da irgendwelche Verzögerung, dann hätten Profis so eine Kamera längs in die Ecke geschmissen.


Ich kann nur von dem "Unsinn" berichten, den ich empfunden habe, als ich mit meinen eigenen Händen eine (ich glaube) Sony Alpha 7 II hielt, dabei durch den Live-Bild-Sucher schaute und auf den Auslöser drückte. Bei den Spiegellosen ist es ja IMMER eine Art Live-View! Mehrfach hintereinander - also natürlich bei jeder Auslösung 1x - ging dann das Sucherbild aus, es trat eine "Auslöseverzögerung" ein, und dann wurde erst der Sensor belichtet. Es war nicht meine eigene Kamera. Und ich habe keine Anung, was man an der Kamera so einstellen und verstellen kann. Ich hatte das GEFÜHL, die Kamera gibt dem Sensor zwischen "Auslöser drücken" und elektronischen Verschluss bedienen" eine Art zeitlichen Reset. Dieser Moment (übrigends flankiert von der Verzögerung des angebauten Systemblitzes in Innenräumen) kam mir länger vor als die Auslöseverzögerung durch das Spiegel-Wegklappen meiner 6D. Das selbe hatte ich auch Freiluft, allerdings dann ohne Blitz, was ich noch nerviger empfand, weil ich ohne Blitz nicht mal DIESE haptische Rückmeldung zur Verfügung hatte. Und ja, ich habe auf Verschlusszeiten weit unter 1/60s geachtet. Wink

Vielleicht kam mir diese Zeit auch nur länger vor, weil ich keine haptische Rückmeldung der Kamera zu dem Auslöse-Prozess bekomme; und meine Erwartungshaltung bei einem elektronischem Verschluss davon ausgeht, dass dieser ja wesentlich schneller sein müsste als ein mechanischer Verschluss. Dieses war ja auch eines DER Argumente der Hersteller, den Lamellenvorhang + Spiegel (kompliziert, langsam, bewegliche Teile, wartungsanfällig) gegen den elektronischen Verschluss (keine beweglichen Teile, keine Massenträgheit der Lamellen und des Spiegels, keine Geräusche) zu ersetzen.

Wie ich weiter oben schrieb, ist das vielleicht eine Frage der Gewöhnung und des persönlichen Empfindens. Es ist einfach nur (m)ein persönlicher Eindruck. Und der trägt zur Motivation bei, die 6D noch ein wenig zu behalten, weil ICH mit dem mechanischen System FÜR MICH besser klar komme. Nicht mehr, und nicht weniger.

Was daraus folgt (und so möchte ich mich gerne verstanden wissen) ist nichts weiter als der übliche "besser-als-alle-anderen-Ratschläge-zusammen-Tip": Die fragliche Kamera der Begierde selber in die Hand nehmen und in einsatznahen Situationen ausprobieren und testen, bis die Speicherkarte raucht, und so VOR dem Erwerb schauen, ob man damit glücklich wird oder nicht.

Vlt meinst du die Funktion, das Bild in Sucher bzw. am grossen Display nach der Aufnahme Anzeigen. Dies kann man vorwählen 1s-Xs und ist mehr für Landschaft, Sachfotografen gedacht und auch z.T. praktisch. Da ist der Auslöser selbstverständlich bis das Vorschaubild verschwindet für den nächsten Schuss blockiert.


Nein, das meine ich definitiv nicht. Eine Anzeige-Verzögerung für das Nachschau-Bild bin ich gewohnt. Dabei kam bei meinen ersten Alpha-7-II-Versuchen heraus, dass ich leicht verwackelt/verrissen habe, weil ich zu ungeduldig zwischen "Auslöser drücken" und "Kamera bewegen" war. Und wie gesagt, es ist die Kamera einer Bekannten, und ich hatte sie bereits mehrfach in der Hand, und ich hatte immer wieder das gleiche Problem mit diesem Body (und mir!). Bei Bilderm, wo es dann drauf an kam, lief es darauf hinaus, dass ich die Serie ein zweites mal mit MEINER Kamera gemacht habe, damit ich sicher war, dass ich meiner Bekannten nicht die Festtagserinnerungen versaut hatte.

Diese Funktion kann man selbstverständlich abschalten, dummerweise war sie bei meiner EOS-R defaultmäßig eingeschaltet. [...] Dies hat mich auch zuerst irritiert und ich nehme an, das Canon in der neuen Firmware bzw. Nachfolger-Kameras diese Funktion nicht mehr als Default hat.


Ich hatte explizit geschrieben, dass ich zu den EOS-Rs nichts sagen kann. Ich will keine Kamera madig machen, und keinen Hersteller verunglipfen. Ich schreibe nur, was ICH ERLEBT habe, und jeder darf andere persönliche Eindrücke berichten.

Chesky hat folgendes geschrieben:
Also eine spürbare Auslöseverzögerung kann ich an meiner A7s und A7MkIII nicht feststellen.


Zum Glück sind wir nicht alle gleich!

Die einzige erwähnenswerte Umstellung war der permanente Blick durch einen elektischen Sucher (Monitor)...


Den empfand ich als problemlos.

Also traut Euch. Wink


Ich habs ja. Bloß mir hats nicht SO gut gefallen. Ist doch aber gar nicht schlimm, denke ich. Muss ja auch nicht jeder auf "Steak english" abfahren, bloß weil EINER sagt, ihm schmecke es am besten.


NACHTRAG:
Es könnte durchaus passieren, dass ICH eine Profi-Kamera in die Ecke schmeißen würde, wenn und weil ich mit der nicht klar käme. Ich würde sie natürlich sehr vorsichtig schmeißen, damit ich nicht haftpflichtig werde. Wink Laughing

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Pegasus hat folgendes geschrieben:
Ich habe mich für die spiegellose EOS R entschieden.
Paradox dabei ist, die 5Dmk 4 kostet um die CHF 2300 und EOS R jetzt ca. CHF 1600 inkl. Adapter für EF Objektive.


Das ändert aber nichts daran, dass die Ingenieure bei den Spiegellosen, aus welchem Grund auch immer, das GPS-Modul weggelassen haben. Etwas was sogar meine Uhr hat, weshalb ich immer noch nicht verstehen kann warum man im Jahre 2020 auf so was verzichtet. Kostet nicht alle Welt. Wäre das drinnen, wäre ich für den Schritt bereit. Aber so? No way.
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Ist ja schon gut, es zwingt dich Niemand die Kamera zu kaufen. Ich selbst brauche so ein Schnickschnack in der Kamera nicht, ich erinnere mich immer noch gut, wo ich meine Aufnahme (sogar vor 40 Jahre) gemacht habe ... und wenn nicht , dann ist der Standort nicht wichtig. Manchmal ist halt ein brain trainig nicht schlecht, hilft ein bisschen gegen Verblödung Wink

N.B. Meine iWatch zeigt sogar das aktuelle Wetter an, bitte unbedingt in Kameras einbauen!!!!!!!

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Gut möglich dass mein Hirn nicht das Beste ist. Aber bei meinen gut 150’000 Ferienkilometern mit grob geschätzt 50’000 geschossenen Fotos weiss ich leider nicht mehr von jedem wo ich was aufgenommen habe. Da hilft meinem Hirn das Schnickschnack schon etwas auf die Sprünge. Vor allem wenn man beim durchsehen, was immer wieder mal vorkommt, etwas entdecke dass man doch gerne mal ein wenig genauer anschauen würde. GPS sei Dank ist der Standort der Kamera relativ genau bekannt und somit kann „das Objekt der Begierde“ relativ genau eingekreist werden.
Schön wenn Dein Gehirn so was ermöglicht. Meines taugt dafür offenbar nicht. Blöd geboren und nix dazugelernt. Eagl, hauptsache glücklich.
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