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 Filigrane Skulptur 

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Anmeldungsdatum: 13.09.2007
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Hallo
Diese Skulptur aus Edelstahldraht lässt sich irgendwie schwer fotografieren, sie ist ziemlich durchsichtig und hebt sich nur wenig vom Hintergrund ab.
Ich hab es schließlich so gemacht, Ultraweitwinkel, Selbstauslöser, Kamera senkrecht nach oben auf den Boden gelegt und sich schnell aus dem Bildkreis entfernt.
Es brauchte dann aber doch mehrere Versuche, bis die Diagonale so war wie ich wollte und auch noch etwas Wolke im Bild war.
Diesen Blickwinkel kann man selbst gar nicht einnehmen, dazu ist es zwischen den beiden Teilen zu eng.

Gruß martin


tr--IMG_7=07-5034--tmp.jpg
 Beschreibung:
 Dateigröße:  370.12 KB
 Angeschaut:  3467 mal

tr--IMG_7=07-5034--tmp.jpg


EXIF Information  Details
Kamera-Hersteller  Canon Kamera-Modell  Canon EOS 7D
ISO-Wert  250 Brennweite  8mm
Belichtungszeit  1/1250 seconds Blende (F-Zahl)  f/8.0

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EOS 7d Mk1 u. MK2
Sigma 8-16, EFs 15-85 is, EFs 17-55 2.8 is, EFs 18-135 is, Sigma 30 1.4, Sigma 50-150 2.8 os, Tamron 70-300 vc, EF 100 2.8 makro
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Anmeldungsdatum: 10.03.2011
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Hi Martin,

lese ich die Brennweite mit 8mm richtig?

Dann hätte ich den Tipp, probiere es mal mit noch weniger Brennweite. Twisted Evil

Naja, nicht ganz wortwörtlich zu nehmen, aber so ähnlich. Also: ein kleines Pano.

Aber Vorsicht, das ist bei solchen Wiederholungs-Mustern nicht so einfach, vor allem wenn auch noch viel Himmel drauf ist. Das kann in Handarbeit ausarten.

Außerdem ist die exakte Nodalpunkt-Einstellung extrem kritisch, da Du ja nah rangehen musst, und auch die Tiefenschärfe ist nicht ganz trivial. Aber wie ich Dich kenne, wirst Du das nach einigen Versuchen meistern, wenn Du nicht aufgibst.

Pano hat noch weitere Vorteile: neben nachträglichem Beschnitt etc kannst Du auch mit verschiedenen Projektions-Arten experimentieren.

Hoffentlich reicht der Platz dafür. Ansonsten vergiss meinen Tipp. Dann hilft vielleicht nur noch ein Fischauge.
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Anmeldungsdatum: 13.09.2007
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Ja, 8mm liest du richtig.
Die Kamera lag allerdings mit der Monitorseite im Gras, Augenmuschel ab, damit es senkrecht ist.
Da wäre ein Bohnensack (oder eine Tüte Spiralnudeln) zum Ausrichten hilfreich gewesen.

Ich hab mit dem 8mm Objektiv auch schon mal Panos gemacht, aber oft dann noch zusätzlich nach oben gekippt, dann passt es nur zufällig mal.

Hier wäre aber zum Freistellen des Objektes vielleicht das andere Extrem mal angebracht, 300 mm Brennweite und dann aus wenigen Metern Entfernung ein mehrzeiliges "Mosaik".
Aber dazu fehlt mir die Software ( und die Geduld).

Hier die Skulptur nochmal in Normalansicht, vor ein paar Wochen, als es noch knallheiß war.
Das Ding ist wohl gut drei Meter hoch.


tr--IMG_7=06-6247.jpg
 Beschreibung:
 Dateigröße:  390.03 KB
 Angeschaut:  3456 mal

tr--IMG_7=06-6247.jpg


EXIF Information  Details
Kamera-Hersteller  Canon Kamera-Modell  Canon EOS 7D
ISO-Wert  100 Brennweite  35mm
Belichtungszeit  1/1250 seconds Blende (F-Zahl)  f/4.5

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EOS 7d Mk1 u. MK2
Sigma 8-16, EFs 15-85 is, EFs 17-55 2.8 is, EFs 18-135 is, Sigma 30 1.4, Sigma 50-150 2.8 os, Tamron 70-300 vc, EF 100 2.8 makro
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Beiträge: 689
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Ah, das zweite Bild erklärt nun den Kontext.

300 mm wird wegen der zu geringen Tiefenschärfe nicht gehen. UWW oder Fischauge ist hier richtig.

Wie breit (in cm) ist der Platz zwischen den beiden Gittern?

Ich denke eher an einen Nodalpunkt-Adapter, der auf ein kleines Tisch-Stativ geschraubt wird (nachdem er daheim sehr exakt eingestellt wurde).

Mehr als 4, vielleicht 6 oder 8 Aufnahmen brauchst Du mit einem UWW nicht. Mit einem Fischauge sogar noch weniger. Mehr als 30% Überlappung zwischen Nachbar-Bildern artet nur in viel unnötiger Arbeit aus.

Ich würde es sogar im alterersten Versuch mit nur 2 Aufnahmen versuchen (und nur im Misserfolgs-Fall erhöher): eines nach rechts, das andere nach links. Wichtig ist nur, dass nur vom jeweils anderen Gitter noch genügend drauf ist, um die beiden Bilder zusammenkleben zu können. Oder eventuell stattdessen in die beiden "Gassen" links und rechts hineingfotografieren, nur könnte das noch mehr Arbeit bedeuten.
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Mein 300 mm Vorschlag bezieht sich auf die Ansicht des zweiten Bildes, dann wäre der Hintergrund wirklich unscharf.

Die erste Perspektive erinnert mich an den Blick in einer Hochhausschucht nach oben, der Abstand hier ist aber nur gut 30 cm, deshalb mein Hinweis, man selbst passt nicht mit den Schultern dazwischen, kann diese Perspektive also nicht einnehmen.

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Beiträge: 689
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Ok, die beiden Ideen schließen sich ja nicht aus. Das gibt sicher noch interessante weitere Perspektiven.

Durch verschiedene Projektionen kannst Du den Hochhausschacht-Effekt möglicherweise in was Interessantes umwandeln. Denn bei sehr geringen Brennweiten wird ein Hyperboloid (oder so ähnlich) aus parallelen Linien.

30 cm sollten eigentlich für einen Nodalpunkt-Adapter ausreichend Platz bieten, da Dein Sigma ja nicht so extrem groß ist. Eventuell in die beiden Gassen ausladen, falls der Platz doch nicht ganz reichen sollte.

Bei Deiner zweiten Idee würde ich erstmal mit 50mm oder 35mm anfangen, das ist noch nicht so extrem. Sobald Du weißt, wie sich die Tiefenschärfe verhält, erstmal nur an der Blende schrauben. Denn jede Brennweiten-Verdoppelung bedeutet mehr als 4-fache Bildmenge. Ich würde mir das nicht ohne Not antun. Erstmal mit geringer Brennweite und weniger Bildern starten, und nur dann erhöhen, wenn es unbedingt nötig ist.


Zuletzt bearbeitet von athomux am 15 Sep 2018 21:26, insgesamt einmal bearbeitet
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Da hast du natürlich recht, nicht so extrem anfangen.
Ich könnte allerdings auch auf Nebel warten, das ist dann nicht so technisch. Wink

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Anmeldungsdatum: 13.09.2007
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Ich war heute nochmal da, aber zu anderer Tageszeit.

Ein Hochkantpano mit Offenblende 2.8 habe ich probiert, hat erstaunlich gut geklappt, ich hab keine Übergangsfehler gefunden, trotz Wiederholungsmuster (1).

Ein Pano zwischen den beiden Matten, völlig aus der Hand, bringt erwartungsgemäß nicht viel, die beiden Bildhälften haben ja keine Anschlüsse, nur Wolken, die habe ich später durcheinandergewischt, damit es einigermaßen aussieht (2).

Dann wegen der vorhandenen Sonne noch eine bodennahe Aufnahme mit Winkelsucher durch beide Matten in die Sonne (3).

Gruß martin

Die Reihenfolge ist umgekehrt wie geplant.


tr--IMG_7=07-5261_2_3--tmp.jpg
 Beschreibung:
 Dateigröße:  398.29 KB
 Angeschaut:  3381 mal

tr--IMG_7=07-5261_2_3--tmp.jpg


EXIF Information  Details
Kamera-Hersteller  Canon Kamera-Modell  Canon EOS 7D
ISO-Wert  100 Brennweite  8mm
Belichtungszeit  1/640 seconds Blende (F-Zahl)  f/16.0

tr--IMG_7=07_5255-56.jpg
 Beschreibung:
 Dateigröße:  262.4 KB
 Angeschaut:  3381 mal

tr--IMG_7=07_5255-56.jpg


EXIF Information  Details
Kamera-Hersteller  Canon Kamera-Modell  Canon EOS 7D
ISO-Wert  100 Brennweite  8mm
Belichtungszeit  1/2000 seconds Blende (F-Zahl)  f/5.6

tr--IMG_5216_pano-a.jpg
 Beschreibung:
 Dateigröße:  395.3 KB
 Angeschaut:  3382 mal

tr--IMG_5216_pano-a.jpg


EXIF Information  Details
Kamera-Hersteller  Canon Kamera-Modell  Canon EOS 7D
ISO-Wert  100 Brennweite  55mm
Belichtungszeit  1/6400 seconds Blende (F-Zahl)  f/2.8

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Anmeldungsdatum: 10.03.2011
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Wow, also das erste Deiner drei Nachschläge bekommt von mir das Prädikat "ausdrucksstark".

Dann war also die Pano-Idee hier richtig. Und zwar mit möglichst wenigen Bildern.

Wiederholungsmuster-Probleme hättest Du nur bei 300mm zu befürchten gehabt. Oder noch schlimmer, vielleicht sogar reine Himmels-Bilder, entweder durch ein paar der Maschendraht-Gucklöcher hindurch, oder neben der Skulptur.

Die Nummer (2) könntest Du entweder absichtlich unverbunden zusammenkleben (wie bisher), was hier durchaus Sinn macht, oder vielleicht doch noch ein Verbindungs-Bild machen, in dem von allem noch genügend drauf ist, und unnötiges ausmaskiert werden kann. Ohne exakt eingestellten Nodalpunkt-Adapter ist sowas aber nicht zu empfehlen.

Eventuell könnte das Herumspielen mit Fischaugen-Projektionen (auch wenn Du bisher noch keine Fischaugen-Linse hast, aber das kann sich vielleicht noch ändern ...) einen Versuch wert (ohne Garantie). Dabei kommt es auch auf die Lage des virtuellen Fischaugen-Mittelpunkts an.

Außerdem, bei Panos bist Du nicht unbedingt an starre Bildformate wie 3:2 gebunden. Beispielsweise könnte auch 1:1 lohnend sein.

Bei (3) wäre nicht nur nur 50mm f/1.2 (oder 1.4, vielleicht reicht schon 1.8 ) angesagt, sondern vielleicht auch ein besserer (tieferer?) Standort, falls es einen gibt (kann ich aus der Ferne nicht beurteilen).

Ein Klein-Mosaik mittels etwas längerer Brennweite, um damit die Tiefernschärfe zu vermindern, hat hier leider technische Grenzen: es ist dann leider viel unscharfer Hintergrund und Himmel drauf, der sich nur schwer zusammenkleben lässt. Vielleicht lässt sich das aber durch einen besseren Standort optimieren, und dann geht so eine ähnliche Methode vielleicht doch noch, um die Hintergrund-Bäume ganz verschwimmen zu lassen, so dass sie nicht mehr stören können.

Außerdem könnten die 3D-Eigenschaften der Skulptur damit plastischer herauskommen, so dass es (hoffentlich) insgesamt noch interessanter werden könnte.

Eventuell wäre der Kontrast-Unterschied zwischen Himmel und Bäumen auch noch zu einer anderen Tageszeit minderbar, und würde vielleicht auch interessanteres Licht liefern.

Auf jeden Fall bist Du bei dieser kniffeligen Aufgabe schon ein gutes Stück weiter gekommen!
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