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| WLAN Übertragung 5D Mark IV zu Android - volle Auflösung? | |
| Re: WLAN Übertragung 5D Mark IV zu Android - volle Auflösung | |
Forenlevel: Fotokünstler
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Anmeldungsdatum: 10.03.2011 |
Beiträge: 689 |
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Verfasst am: 05 Nov 2016 1:13 |
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Löwe hat folgendes geschrieben: | Ist es möglich mit Canon Boardmitteln die aufgenommenen Fotos in voller Auflösung zu übertragen? |
Ja, mit dem Linux-Kommandozeilen-Programm gphoto2 über USB (Protokoll: PTP), oder über WLAN (Protokoll: PTPIP) geht es auf jeden Fall (eigene Erfahrung). Auch RAW geht, nur dauert die Übertragung dann halt eine Weile.
gphoto2 sollte sich auch unter Android einsetzen lassen, sofern Du z.B. ein Gast-Debian installierst o.ä.
Welche "ganz normalen" Apps das eventuell auch können, weiß ich leider nicht. Wenn ich nicht unbedingt muss, setze ich ganz bewusst kein Android mehr ein.
Nachtrag: in https://de.wikipedia.org/wiki/Picture_Transfer_Protocol sind leider keine Android-Apps erwähnt. Anscheinend setzen die großen Foto-Hersteller (nicht nur Canon) auf eigene proprietäre Netzwerk-Protokolle, anstelle sich auf einen herstellerübergreifenden Standard wie PTP zu einigen und diesen dann so fortzuentwickeln, dass alle modernen Smartphone-Fernsteuerungs-Möglichkeiten mit jeder beliebigen Kamera funktionieren. Scheint eine mistige Lage zu sein. |
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| Re: WLAN Übertragung 5D Mark IV zu Android - volle Auflösung | |
Forenlevel: Fotokünstler
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Anmeldungsdatum: 10.03.2011 |
Beiträge: 689 |
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Verfasst am: 05 Nov 2016 11:05 |
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athomux hat folgendes geschrieben: | Nachtrag: in https://de.wikipedia.org/wiki/Picture_Transfer_Protocol sind leider keine Android-Apps erwähnt. Anscheinend setzen die großen Foto-Hersteller (nicht nur Canon) auf eigene proprietäre Netzwerk-Protokolle, anstelle sich auf einen herstellerübergreifenden Standard wie PTP zu einigen und diesen dann so fortzuentwickeln, dass alle modernen Smartphone-Fernsteuerungs-Möglichkeiten mit jeder beliebigen Kamera funktionieren. Scheint eine mistige Lage zu sein. |
Politischer Nachtrag zum Nachtrag: hier liegt m.E. ein Mit-Grund dafür, dass die klassischen Kameras gegenüber der Smartphone-Fotografie dramatisch Marktanteile verlieren.
Anscheinend haben die Hersteller nicht kapiert, dass "proprietär" bei den Schnittstellen schon lange out ist.
Bei Android tut (im Prinzip, fast) alles mit allem. Da ist Kollaboration über offene Schnittstellen angesagt. Zwar klemmt es in der Praxis manchmal (und manche Anbieter wie WhatsApp versuchen ihr proprietäres Süppchen zu kochen), aber zumindest wird es vielerorts angestrebt.
Und die Kunden wissen das zu honorieren. Denn das proprietäre Gegenmodell von Apple ist ja auch am Verlieren.
Auch proprietäre Apps, die nicht dem OpenSource-Gedanken folgen, beruhen auf offenen Netzwerk-Standards (wie die Internet-Protokolle). Ohne ein solches Basis-Ökosystem könnten auch sie nicht existieren.
Das hat u.a. auch Canon leider nicht kapiert.
Ansonsten ließen sich ihre Kameras (genauso wie die der Konkurrenz) schon längst mit den vorinstallierten Bord-Apps für die eingebaute Smartphone-Kamera fernsteuern, und zwar auf die gleiche Weise, die jeder kennt. Völlig nahtlos, nur einfach anklicken, dass es neben der eingebauten Vorder- und Hinterseiten-Kamera auch noch externe Kameras gibt, die genauso einfach bedienbar sind. Und die dann natürlich in einem Extra-Reiter weitere Zusatzfunktionen bieten, die die eingebauten Kameras nicht haben.
Unter anderem würde dann auch die Sache mit den RAWs ganz selbstverständlich sein. Denn aktuell liefern die eingebauten Kameras der Handy-Spitzenmodelle höhere Auflösungen als die von Dir genannten 1920 x 1280 Pixel. Wie will man da dem unbedarften Handy-Nutzer weismachen, eine klassische Kamera sei besser? Er wird es nach 10 Sekunden rumprobieren schlichtwegs nicht glauben, und er wird keine Zeit für eine intensive Recherche investieren. Genau nach diesem Muster stimmt ja auch mit den Füßen ab. |
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Forenlevel: Fotokünstler
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Anmeldungsdatum: 02.05.2013 |
Beiträge: 491 |
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Verfasst am: 18 Jan 2017 7:24 |
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Mit dem Thema befasse ich mich auch gerade, wobei Android beim reinzoomen auch schneller pixelig wird als es das Bild ist.
( Ok, das hat nichts mit der übertragenen Auflösung zu tun )
Mit der Mark III hatte ich per OTG-Kabel ( selbstbebraten weil ich das handlich wollte - MiniUSB auf MicroUSB mit OTG Brücke ) die Bilder übertragen.
Das Kabel sollte bei 5DIV auch gehen - aber im Moment teste ich noch mit WLAN rum, NFC macht irgendwie noch nicht ganz was es soll - evt. weil sich die Systeme beim Router per Default anmelden ? - Ok NFC wäre für unterwegs wenn der Router weit weg .
Hab die IVer aber grad 1 Tag und muss erst mal mehr Zeit haben.
Gruß Bernd |
_________________ 5DIV und ein paar Splitter sowie 600RTs als Gewitter !
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Forenlevel: Hobbyfotograf
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Anmeldungsdatum: 10.09.2017 |
Beiträge: 3 |
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Verfasst am: 04 Nov 2017 21:33 |
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Um evtl. noch was zu NFC ergänzten zu wollen. NFC ist nicht zum übertragen grußer Datenmengen gemacht. Bilder zu übertragen dürfte per NFC eine sehr geduldige Angelegenheit werden. NFC Support in Verbindung mit WLAN an der Canon EOS ist zum Übertragen der WLAN-Verbindungsparameter - mehr nicht. WLAN ohne NFC geht, NFC ohne WLAN nicht.
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