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 Forenlevel: Fotoreporter
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Anmeldungsdatum: 20.07.2006 |
Beiträge: 162 |
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Verfasst am: 15 Sep 2006 21:58 |
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Muss dem Flixxus jetzt einfach mal nur kurz zustimmen... |
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 Forenlevel: Hobbyfotograf
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Anmeldungsdatum: 15.09.2006 |
Beiträge: 1 |
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Verfasst am: 15 Sep 2006 23:37 |
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Ich lese hier von Schwierigkeitsgraden bei Libellen und von Vögeln die in Gefangenschaft fotografiert werden.
Ich lese von den fehlenden Möglichkeiten(weil ja keine Greifvogelzucht in der Nähe ist) und von Unverständniß in der Bewertung.
Ich lese von usw. usw..
Was ich nicht zu lesen bekomme ist, das ein Bild einfach hoch bewertet wird, weil es einem gefällt.
Was interessiert mich da die Schärfe oder die Schärfentiefe, was interesiert mich da ob nun ein Objekt in der Mitte des Bildes oder nach der Drittelregel aufgenommen wurde, was interessiert mich da ob ein Bild nun unter oder überbelichtet ist.
Mich interessiert nur eins. Spricht mich das Bild an oder nicht.
Ich habe bereits unscharfe Bilder mit 8 und mehr gewertet weil sie einfach gefallen.
Und ich habe Libellen nie mit mehr wie einer 6 bewertet weil die mich einfach langweilen(6 nur wegen der Schärfe  )
Eine Libelle im Fotowettbewerb ist super. Zwei sind Konkurenz. Drei sind noch interessant. Vier...nicht noch eine . Fünf...jetzt wirds langweilig usw. usw.
Das gilt im übrigen auch für Adler, Möven, Flugzeuge usw.
Was mir auffällt ist das (bis auf eine Ausnahme) Motive ausserhalb des Standardschemas relativ schlecht abschneiden obwohl einige davon recht aussergewöhnlich sind.
Ich würde vermuten das das am Fachwissen der Forumsbesucher liegt. Hier wird wohl mehr auf Schärfe usw. geachtet wie auf Stimmung, Konzept, Einzigartigkeit, Stimmigkeit usw.
Für mich gilt....ist ein Motiv(gleich welcher Art) in gleicher Weise mehrfach(vielfach) aufgenommen worden, wird es langweilig. Ist ein Motiv einmalig (wie z.B. zur Zeit verdienter Maßen der Platz Nr. 2 "Mondsichel mit Kondensstreifen des Fliegers") ist das ein Grund für mich hoch zu voten.
In diesem Sinne..... |
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 Forenlevel: Fotoreporter
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Anmeldungsdatum: 10.07.2006 |
Beiträge: 214 |
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Verfasst am: 15 Sep 2006 23:43 |
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Stefan, vielen Dank für Deinen Beitrag. Deine Gedanken sind nachvollziehbar und wenn jeder so werten würde, also wie ihm das Bild gefällt, dann wäre alles in bester Ordnung. Aber darum geht es in diesem Thread gar nicht - es geht darum, dass hier Bewertungen ganz bewusst manipuliert werden, um dem eigenen Bild bessere Wettbewerbschancen zu schaffen. Das ist, wenn man die Wertigkeit der Preise beachtet, fast schon ein Betrug im Sinne des Strafgesetzbuches...
Gruß Andreas |
_________________ In Zweifel entscheide man sich für das Richtige.
(Karl Kraus)
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 Forenlevel: Fotograf +++
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Anmeldungsdatum: 11.09.2005 |
Beiträge: 8648 |
Wohnort: Dortmund, Ruhrpott |
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Verfasst am: 16 Sep 2006 9:58 |
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auch nicht schlecht, aber was ist mit der 2 ... gibt wahrscheinlich zu viele Diskussionen.
Sorry, dann hier der Hinweis: Schaut mal unter Usertreffen (das passt doch zum Wettbewerb): http://www.traumflieger.de/forum/viewtopic.php?t=5450
Gruß jojo |
_________________ Grüße aus dem Ruhrpott, Dortmund, jojo / Jürgen
www.vanhoof.de www.hörder-neumarkt.de
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 Forenlevel: Fotoreporter
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Anmeldungsdatum: 10.07.2006 |
Beiträge: 214 |
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Verfasst am: 16 Sep 2006 10:32 |
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Xisler hat folgendes geschrieben: | Man könnte es auch so machen, dass z.B. die Vergabe einer 1 nur mit Begründung möglich wäre, denn eine 1 hat meiner Meinung nach kein Bild verdient. |
Nein, nein. So etwas bringt rein gar nichts. Das kommt mir vor wie eine Hühneraugen-Operation bei einem totkranken Krebspatienten.
Das ganze Bewertungssystem ist von Grund auf schlecht, solange ein Einzelner - sei es nun aus Böswilligkeit, fehlender Fachkompetenz oder auch nur aus Versehen - ein gutes Bild um alle Wettbewerbschancen bringen kann.
Mein oben vorgeschlagenes System hat solche Mängel nicht.
Gruß Andreas |
_________________ In Zweifel entscheide man sich für das Richtige.
(Karl Kraus)
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 Forenlevel: Hobbyfotograf
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Anmeldungsdatum: 16.09.2006 |
Beiträge: 2 |
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Verfasst am: 16 Sep 2006 16:01 |
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Warum nimmt man nicht einfach das arithmetische Mittel.
Mit anderen Worten die Spitzen(also die schlechtesten und besten Ergebnisse) streicht man bei der Berechnung des Ratings einfach raus.
Übrig bleibt das was die Mehrheit als angemessen empfindet. |
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 Forenlevel: Fotograf ++
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Anmeldungsdatum: 30.10.2005 |
Beiträge: 2088 |
Wohnort: Braunschweig |
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Verfasst am: 17 Sep 2006 12:23 |
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Hallo Joerg,
es wird doch gerade das arithmetische Mittel verwendet, das ist die "normale" Durchschnittsberechnung: D = (x1 + x2 + ... + xn) / n
Das was Du beschrieben hast, ähnelt eher dem Median, bzw. wäre eine Art Mischform aus Median und arithmetischem Mittel.
Der Median wird ermittelt, indem man alle Werte der Größe nach sortiert und dann den Wert auswählt, der den mittleren Platz in der sortierten Liste belegt.
Das setzt strenggenommen aber immer eine ungerade Zahl Werte voraus, da sonst kein einzelner Wert in der Mitte liegt.
Beispiel: 11 Bewertungen, diese werden der Größe nach sortiert. Der 6. Wert der sortierten Reihenfolge ist der Median.
Eine derartige Medianfilterung würde krasse Auf- und Abwertungen rausfiltern.
Neben dem Problem bei gerader Anzahl Bewertungen ergibt sich aber beim reinen Median auch das Problem daß die Ergebnismenge gleich der Menge der möglichen Bewertungen ist, d.h. es kommen wenn ich mit ganzzahligen Werten von 1...10 bewerten kann, auch nur ganzzahlige Werte von 1...10 hinten heraus, so daß sich extrem viele Punktgleichstände ergäben. Der reine Median-Wert ist also nicht geeignet für eine Bewertung.
In der Technik werden gleitende Medianfilter über eine feste ungerade Anzahl von Werten (z.B. 3 oder 5) gerne verwendet, um z.B. Ausreißer durch Störimpulse aus digitalisierten Signalen zu entfernen.
Aber zurück zu Deinem Vorschlag:
Wenn ich den richtig verstandan habe, möchtest Du die Bewertungen der Größe nach Sortieren, und jetzt einen gewissen Anteil der Werte vom oberen Ende sowie vom unteren Ende streichen und aus den Werten dazwischen das arithmetische Mittel berechnen...
Das würde dann, wenn ich mal willkürlich für den Anteil 1/3 annehme so aussehen:
Bei 10 Bewertungen würden die besten 3 und die schlechtesten 3 gestrichen, und aus den 4 dazwischenliegenden der Durchschnitt berechnet.
Gut möglich, daß eine derartige Bewertung die Gerechtigkeit erhöhen würde.
Auf jeden Fall würden damit die Eigenbewertung mit 10 Punkten rausfliegen bzw. bis zu einem Drittel der Bewertungen an Auf- und Abwertungen.
Wenn sich dagegen z.B. viele einig sind, einen Konkurrenten abzuwerten, kann auch dieses Verfahren nichts ausrichten.
Auch in technischen Anwendungen werden derartige Mischverfahren genutzt, weil sie robust gegen extreme Störungen sind.
Ein derartiges Verfahren könnte auch die Bewertung robuster machen, d.h. auch ohne administrative Eingriffe zu einer gerechte(re)n Bewertung führen.
Die Implementierung setzt allerdings voraus, daß alle Einzelbewertungen gespeichert sind, da bei jeder neuen Bewertung die Werte neu sortiert werden müssen und dann der mittlere Teil davon in die Mittelwertberechnung eingeht...
Gruß,
Thorsten |
_________________ ...
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 Forenlevel: Hobbyfotograf
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Anmeldungsdatum: 16.09.2006 |
Beiträge: 2 |
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Verfasst am: 17 Sep 2006 13:14 |
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Umgangssprachlich wird das arithmetische Mittel häufig schlicht als Mittelwert oder Durchschnitt bezeichnet. In der statistischen Literatur wird die Bezeichnung Mittelwert jedoch als Oberbegriff für verschiedene Maßzahlen der zentralen Tendenz einer Verteilung verwendet (»Modus«, »Median«, »arithmetisches Mittel«).
Wie auch immer, ich denke das dieses Art der Berechnung, bei der jetzigen Art der Stimmabgabe die gröbsten manipulationen rausfiltern kann.
Allerdings muß ich sagen das das aktuelle Bewertungskonzept grundsätzlich sehr anfällig ist für manipulationen.
Fast wasserdicht wäre nur folgende vorgehensweise.
1,) Bilder einstellen ohne Bewertungsmöglichkeiten bis zum Zeitpunkt X
2.) Danach kann jeder Punkte verteilen. Bestes Bild 10 Punkte zweitbestes 9 drittbestes 8 usw.
3.) Die gesamtzahl der erreichten Punkte macht den Sieger aus.
4.) Jeder PC kann nur einmal Punkte vergeben (um Mehrfachanmeldungen unter verschiedenen email-Adressen zu vermeiden) (Abfragen über die MAC-Adresse)
5.) Wer sein Bild am Wettbewerb teilnehmen lässt, ist von der Punktevergabe ausgeschlossen.
6.) Nur diejenigen die vor dem Start des Wettbewerbes aktive Mitglieder waren, können an der Punktevergabe teilnehmen(damit nicht noch während des Wettbewerbs Freunde bemüht werden)
7.) Auch hier wieder die positiv und negativ Spitzen rausrechnen um restmanipulationen weitestgehend zu unterdrücken.
Hab ich was vergessen ? |
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Gast
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Verfasst am: 17 Sep 2006 19:27 |
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Dann hättest du auch die Kommentare lesen können, denn die 1er stammten bei beiden Bildern von mir.
So schön die Aufnahmen auch waren- sitzende Libellen sind leider am Thema vorbei.
Aber ich manipuliere nicht und betrüge auch nicht  |
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 Forenlevel: Administrator
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Anmeldungsdatum: 25.02.2004 |
Beiträge: 2547 |
Wohnort: Hamburg |
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Verfasst am: 17 Sep 2006 20:12 |
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@Christian: die Punktewertungen werden laufend überprüft (Bisher gab es 5 User, die aufgrund offenbar ungerechtfertigter Wertungen angemahnt wurden). Hier würde ganz schnell auffallen, ob extern ein Programm Wertungen verteilt.
Wenn ein Bild nicht den Teilnahmebedingungen entspricht (wie Volker anmerkt), hagelt es allerdings schnell Mindestwertungen, so gut die Aufnahme ansonsten auch sein mag.
@Jörg: das derzeitige System mittelt sich über eine grosse Anzahl von Wertungen von selbst sehr gut aus. Da wirken sich Spitzenwertungen eben nur anteilig aus. Wir überprüfen auch, ob externe Anmeldungen lediglich erfolgen, um gewisse Teilnehmer zu fördern. Bisher ist dies nicht der Fall. Die Wettbewerbsteilnehmer von der Wertung auzuschliessen halte ich für problematisch, da diese aufgrund eigener Praxiserfahrung die übrigen Beiträge am besten einschätzen können - dieses Fachpublikum aus dem Wertungsystem auszuklammen würde das Niveau deutlich absenken. Je weiter man sich vom derzeitigen System entfernt, umso weniger Dynamik ist im Wettbewerb. Die Erfahrung zeigt, dass Wertungsläufe, anonyme Bildeinstellungen etc. dazu führen, dass zwar mehr Ruhe bei den Teilnehmern herrscht, die Spannung und Dynamik aber idR absinkt. Derzeit nutzen wir einen Foren-Mod (Smator), der kein Spezialist für Wettbewerbe ist, daher sind zwar andere Wettbewerbs-Modi denkbar, die müssten jedoch aufwändig programmiert werden. Ob sie dann in der Praxis wirklich deutlich besser sind, wage ich aus der Erfahrung mit diversen Systemen zu bezweifeln.
@Andreas: Wie ich Dir bereits per PM mitgeteilt habe, wurde die Wertung zu deinem Beitrag korrigiert. Es ist daher unnötig, hier deswegen einen "Beschwerde"-Thread zu eröffnen. Zukünftig bei berechtigtem Verdacht einfach eine PM an mich !
Stefan |
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