Verfasst am: 29 Mai 2011 18:53 |
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Nabend !
Dank für´s positive Feedback euch zweien.
Ich schau mal was da noch auf mich zukommt, wenn die anderen 2 Filter eintreffen.
Nun der Nebelkomplex zählt mit zu den Strukturreichsten die hier am Firmament abgelichtet
werden können.
Man glaubt gar nicht was da noch drumherum alles kommt.
Alerdings muss man da ein Mosaik erstellen und dass ist wirklich zeitintensiv, da bei den langen
Belichtungszeiten schnell die kurze Nacht herum ist.
Normalerweise sollte man für oben gezeigte Aufnahme jeweils 20-30Minuten belichten.
Und davon ca. 6-10 Aufnahmen gleicher Belichtungszeit.
Dann kommt die EBV, bei der man diese Einzelaufnahmen per Aufaddierung zu einem Summenbild
zusammenfügt um ein glattes Bild zu bekommen plus weitere EBV-Schritte.
Somit wäre der erste Kanal fertig.
Die gleiche Prozedur wird dann mit den anderen Filtern gemacht.
Die jeweiligen Endbilder werden dann zu einem Farbkomposit zusammengefügt.
Dann hat man eines der Objekte als Falschfarbenbild mit schönen Strukturen und Details.
Aber es gibt schon noch eine Menge mehr schöner Objekte, die ich mir nun als Ziel vorgenommen
habe.
Zuerst mache ich noch weiter in Halpha und wenn die anderen Filter kommen werden diese Objekte
jeweils gleicher Prozedur durch die anderen Filter abgelichtet.
Genauer gesagt wird´s ein Farbkomposit, wobei die einzelnen Farbkanäle mittels dieser Filter erzeugt wird.
Und dann kommen da schon Strukturen zum Vorschein, die nicht schlecht sind (...sofern nix schief geht !).
Hier mal ein Beispiel, wie es aussieht, wenn diese Filter eingesetzt werden (etwas runterscrollen):
http://www.teleskop-express.de/shop/product_info.php/info/p502_Schmalband-Filterset-2----H-Alpha-7nm--H-Beta--O-III--S-II.html
Es können wie oben Falschfarben absichtlich genutzt werden um die Strukturen deutlich hervorzuheben.
Oder nur eine Halpha-Aufnahme, die mit einer normalen Farbaufnahme kombiniert wird.
Hierbei dient die Halpha-Aufnahme lediglich als Luminanz-Kanal und das Farbobjekt bekommt einen deutlichen Kontrastgewinn.
Also genug zu tun.
Wenn die Nächte und die Zeit dann auch noch mitspielen kann es richtig interessant werden.
Nuja und wie schon angesprochen sollte das Objekt dann auch so gedreht werden, wie es am Himmel auch steht.
Soweit so gut...
CS
M.f.G.
Thomas