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 Wie Scharfstellen 

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Hiho

Heute war es das erste mal klar (abgesehen von einer Stunde Wolken). Deshalb bin ich mit einem Kumpel raus und wollten unsere ersten testbilder mit der neuen EOS300d und dem Vixen 114 machen. NAch anfänglichen schwirgkeiten beim Okularauszug. Haben wir dann unseren ersten Versuch gemacht. Saturn stand gut und los. Eingestellt EOS drauf. und dann kam das Problem.....

Auch der Mattscheibe war es für mein Auge 99% scharf aber das Bild war sehr sehr unscharf. wir haben vieles probiert aber immer war es nicht scharf. Wir haben alles probiert aber irgendwie nich richtig scharf bekommen. Gibt es da einen Trick oder muss man was beachten ???

Sind mit unserem Latein am ende.

Wir haben es mal versucht im Sucher etwas unscharf zu stellen, da war das bild plötzlich etwas schärfer. Woran liegt das??
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Hi,

Schau mal hier :Dslr Focus. Leider benötigt man dann aber auch einen Laptop, und die sache kostet etwas.

Billiger ist´s natürlich, wenn Du mal nach den Begriffen : "Scheinerblende" "Hartmann-Maske" googelst.

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Gruß
Thorsten

20D + Kit
Canon EF - 100-300 USM(noch)
Canon EF - 28-105 USM

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 Ist vielleicht was Ernstes 

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was du von deinen Fokusproblemen schreibst, passt gut in die Rubrik: Unterschiedliche Fokallagen für Sucher und Chip. Bei den Digireflexkameras dient der Sucher zum Suchen und ist zum exakten Scharfstellen oft nicht geeignet. Das Scharfstellen übernimmt der Autofokus. Wenn du ohne Autofokus scharfstellen mußt, etwa bein Fotografieren mit dem Teleskop als Objektiv, kommt es sehr darauf an, dass die Fokallagen für den Sucher und den Chip identisch sind. Ist das nicht der Fall, kannst du Scheinerblenden und Winkelsucher anschleppen soviel du willst, du wirst nichts richtig scharf auf den Chip kriegen was im Sucher knackig aussieht.
Wie scharf werden deine Fotos mit manuellem Scharfstellen bei Taglicht?

vG
Norbert
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Tag Fotos sind 100 %

DAs Prob ist das ich im Sucher halt fast nix sehe ^^
Selbst Saturn ist im Sucher recht klein und schwach. das ist sehr schwer scharfzustellen.
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schon mal drangedacht, dass evtl. die dioptrien einstellung am sucher nicht auf dein auge angepasst ist? das hat mich am anfang auch einige graue haare gekostet...

jens

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andere lösung könnte evtl. so sein: stelle auf etwas helles, das sich auch in "unendlicher" entfernung befindet (z.b. mond oder straßenlaterne weit entfernt), stelle darauf scharf und schwenke anschließend auf dein aufzunehmendes objekt der begierde, ohne den fokus wieder zu verstellen. bei richtigen deep-sky aufnahmen kann man anders gar nicht fokussieren, da dies z.b. an einer diffusen galaxie nicht möglich ist.

grüße

jens

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 Hi, 

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wenn deine Tagfotos auch beim manuellen Fokusieren 100% sind, steht deinen Astrofotos wahrscheinlich nur zu wenig Erfahrung im Weg.
Das ist glücklicherweise kein prinzipielles Problem. Mit den Hinweisen hier im Forum, kriegst du das bestimmt in den Griff. Probiers auch mal mit hellen Objekten (Mondz.Zt günstig).
Falls du einen PC hast, versuch es mal mit "remote capture". Da kriegst du (relativ) schnell raus., wie du dich dem Fokus nähern musst, da du Bilder schnell miteinander vergleichen kannst.

viel Erfolg
Norbert
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Hi,


also erstmal solltest du wie Jens (Kopfgeist) ja schon geschrieben hat den Dioptrienausgleich des Suchers am Tage kontrollieren und gegebenenfalls einstellen.
Dann kannst du am Nachthimmel zumindest schonmal grob den Fokus einstellen.

Ich mache es dann immer so daß ich am hellen Stern grob vorfokussiere nach Sucherbild und dann Testaufnahmen mache mit kurzer Belichtungszeit (höchstens 10s) und maximaler ISO-Einstellung, also ISO 3200 (geht nur mit Firmware-Hack).
Dann verstelle ich den Fokus ganz leicht in eine Richtung, mache eine neue Testaufnahme und vergleiche die beiden Aufnahmen dann auf dem Display bei maximalem Zoom. Ist der Fokus besser geworden drehe ich weiter in die gleiche Richtung, ist er schlechter geworden drehe ich vorsichtig in die andere und mache wieder eine Aufnahme.
So geht es dann immer weiter bis ich mit dem Fokus zufrieden bin, das kann schon eine Weile dauern aber es lohnt sich.

Einfacher geht es natürlich mit einer PC-Software-Lösung wie DSLR-Focus (hatte Thorsten Schnueber ja schon drauf hingewiesen). Die Vorgehensweise ist da aber ganz ähnlich. Nachteil ist daß man immer nen PC oder Laptop mit am Teleskop haben muss.

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Viele Grüße,
Christian
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Hiho ich bin es wieder ^^

Also heute aben haben wir uns eine Scheinerblende gebaut.
Dann mal raus damit und Fotos schiessen..

Der erste Test .. Sirius und Blende ich sehe 2 Sterne^^ So einstellen das ich nur noch einen sehen und dann test zum Saturn.

Und.... scheiss Bild alles total verschwommen. Dann nochmal 10 Bilder gemacht um sich langsam ranzutesten. aber selbst das half nicht viel. Also wenn man weis das es der Satur ist kann man ihrn erkennen, aber in Paint bekomme ich es besser hin ^^

Auch den Mond hatten wir versucht, doch auch hier waren die Bilder nie richtig scharf. Auch hier bestimmt 20 Bilder gemacht aber keines der Bilder ist auch nur 50 % scharf. Im Okular mit blossem auge ist alles wunderbar.
Justierlaser ausgepackt Teleskop überprüft nix. selbst mit dem ETX70 haben wir keine guten Bilder hinbekommen.

Langsam bin ich mit meinem Latein am Ende. Gibt es irgend eine Anleitung "Wie mache ich Astrofotos ?"

Gruss MArkus
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Hi,


zeig doch mal eines deiner Fotos, vielleicht auch mal eine Testaufnahme von einem Stern, dann kann man vielleicht das Problem eingrenzen.

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Viele Grüße,
Christian
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So habe nun mal wieder Bilder gemacht aber ich bekomme es einfach nicht hin. Weiss nicht mehr was ich machen soll
Schaut selbst.
ASA 400 1,5er Balow mit Skywatcher 150/1200 eine Sekunde Belichtet. Ich habe den Rest wo nix zu sehen ist rausgeschnitten.
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Hi Markus,


also ganz ehrlich, Planeten sollte man doch besser mit der Webcam aufnehmen und nicht mit ner DSLR. Das Problem ist in deinem Fall nämlich nicht das Scharfstellen, sondern die Luftunruhe, die dir das Bild bei einer reichlichen Sekunde Belichtungszeit verwäscht.

Bei Webcams arbeitet man mit Belichtungszeiten um 1/25s (das ist schon seeehr lang) und 1/50s bei Planeten, um eben diese Effekte zu minimieren. Wenn ich mit meiner Webcam den Saturn aufs Korn nehme und die längste Belichtungszeit bei unruhiger Luft einstelle kommt auch nix besseres raus.

Die DSLR-Kameras haben ihre Stärke in der Astrofotografie von Sternhaufen, Nebeln, Galaxien usw. Auch Mond geht noch.


Ich hab das grad mal ausprobiert und habe aus einem älteren Webcam-Saturn-AVI mal eine 1s-Belichtung addieren lassen. So würde also eine 1s-Belichtung mit dem Celestron C8 und 2fach-Barlow aussehen, und das war schon bei relativ guter Luftruhe. (siehe angehängtes Bild "test.jpg")
Wie man sieht macht die 1s Belichtungszeit einiges kaputt an Details.


CAPTURE3_20%_7.JPG
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CAPTURE3_20%_7.JPG



test.JPG
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test.JPG



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Christian
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 uff Christian 

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deine Bilder sind eindeutig, danke dass du dir mal die Mühe gemacht hast, das zu demonstrieren.
Einge -zig Bilder mit kurzer Belichtungszeit würde ma ja auch mit der Spiegelreflex hinkriegen.
Bei den Webcambildern wundere ich mich über die hohe Auflösung, obwohl diiese Kameras duch nur relativ "grobe" Chips haben, oder liege ich da falsch?
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Hallo,


Bei den Webcambildern wundere ich mich über die hohe Auflösung, obwohl diiese Kameras duch nur relativ "grobe" Chips haben, oder liege ich da falsch?


Da liegst du in der Tat etwas falsch. Denn die EOS300D z.B. hat eine Pixelgröße von etwa 7,4 x 7,4µm während die Webcams (Philips ToUcam Pro) eine Pixelgröße von 5.6 x 5.6µm haben, also auf kleinerem Raum mehr Pixel untergebracht sind, was bei sehr feinen Strukturen natürlich von Vorteil ist.
Insgesamt ist zwar die Sensorfläche deutlich kleiner, aber bei den größten sinnvollen Abbildungsmaßstäben immer noch ausreichend groß daß man den gesamten Planeten drauf bekommt. Bei der DSLR wird ja der meiste Teil des Bildes sowieso schwarz sein, also ist die hohe Sensorfläche hier sozusagen verschenkt.
Markus hatte ja auch zu seinem Bild geschrieben daß er da einiges weggeschnitten hat.

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Christian
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Ich nochmal..


@Markus (Andrego):
Hast du eigentlich mit Spiegelvorauslösung fotografiert oder hast du keinen Firmware-Hack auf deine Kamera gespielt?
Das macht nämlich auch noch gewaltig was in der Bildschärfe aus.

Der Firmware-Hack ist schon ein "Muss" für die Astrofotografie, es sei denn du hast eine schwere Sternwartenmontierung die den Spiegelschlag so wegschluckt.

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Christian
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