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 Vollmond vom 14.01.2005 

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Moinsen,

wie angekündigt kommt hier das Mond-Mosaik, das ich zunächst nicht zusammensetzen konnte...
Mit 512MB RAM im Rechner keine Chance, nach 2 von 12 zusammengesetzen Bildern ging gar nix mehr (außer Dauerpaging...)
Jetzt auf 1GB aufgerüstet (mehr kann der Notebook-Chipsatz nicht) ist mir ein erste Montage gelungen.
Ich bin noch nicht so ganz zufrieden, da man die Ansätze der einzelnen Fotos noch an unterschiedlichen Farben erkennen kann...
Da muß wohl in meiner Batch-Vorverarbeitung irgendwas schiefgelaufen sein, denn die Fotos waren alle manuell belichtet und mit konstantem Weißabgleich.

Um die Bilder überhaupt zusammensetzen zu können, habe ich sie im Vorweg per Batch-Job auf 50% Seitenlänge verkleinert.

Beim Vergleich zwischen dem Farb- und S/W-Bild ist gut zu erkennen, daß der Mond keineswegs farblos ist! Die Farbsättigung wurde hier um 60% angehoben, um die Farbunterschiede besser sehen zu können.

Das Bild ist ein Mosaik aus 12 Einzelbildern, die ich mit der 20D fokal am 5000mm f/10 Cassegrain-Teleskop der Sternwarte Hondelage aufgenommen habe.

Anklicken der Thumbnail-Bildchen lädt jeweils eine hochauflösende Version (S/W: 4000x4000 Pixel, 2,3MB; Farbe: 2000x2000 Pixel, 1,3MB)



Viel Spaß beim "Herumwandern" in den Bildern.
Die forenkompatiblen 700er Versionen sind zusätzlich angehängt.
Gefallen die Fotos? Kritik und Kommentare sind wie immer willkommen!

Gruß,
Thorsten


mond_20060114_sw_rs700_usm075-100-0.jpg
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mond_20060114_sw_rs700_usm075-100-0.jpg



mond_20060114_col_rs700_usm060-100-0.jpg
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mond_20060114_col_rs700_usm060-100-0.jpg



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 Re: Vollmond vom 14.01.2005 

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Thorsten hat folgendes geschrieben:
Gefallen die Fotos?


Definitiv. Mich faszinieren Mondfotos immer wieder aufs Neue, ganz speziell, wenn sie so gut sind wie deine!

Eine wahre Augenweide Wink

mfg Very Happy

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Der Hammer! Mein meint fast die Landefähren der Amis zu erkennen! Wink

Nein im ernst das Bild begeistert mich. Wie kommst du an so ein Teleskop von der Sernwarte? vermieten die die Dinger oder hast du irgendwelche "insider Kontakte"?
Würde gerne auch mal son foto knipsen...

MfG,
Lukas W.
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Ich bin absolut perplex, supertolle Mondfotos. Da kann ich meins glatt löschen, auch wenn es den "gleichen" Vollmond zeigt (13.01.06 abends):

http://www.rofrisch.de/fotokurs/mond060113.htm

Leider habe ich keine Sternwarte zur Verfügung und auch kein 5000mm-Objektiv Wink aber mich würde schon interessieren, wieviel besser man es mit normalem Tele noch hinbekommen könnte. Hab's ja "nur" aus der Hand gemacht, und ob der Konverter nicht mehr an Schärfe versaut als er bringt, weiss ich auch noch nicht. Wenn's mal ein bissl wärmer ist, werde ich nochmal experimentieren, aber Tipps von Mond-Experten sind mir schonmal willkommen.

Mondsüchtige Grüße Wink
Roland

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Rolands Fotokurs: www.rofrisch.de/fotokurs
(jetzt NEU als Blog, mit Kommentarfunktion)

In bunten Bildern wenig Klarheit, viel Irrtum und ein Fünkchen Wahrheit. (Goethe)
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Noch schöner geht's kaum. Gratuliere!
Ralf
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Gratuliere Dir!

Ist wirklich klasse geworden! Auch das Zusammensetzen ist Dir gelungen.
Und die Schärfe ist absolut überzeugend!

Grüße von Ingo

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Chesky

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Mondfotografie
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Hallo Thorsten,
meine Frage stelle ich absichtlich hier, da die Astrofrekas bei AKM das bestimmt kennen, aber hier wohl einige Lernwillige mehr dabei mitlesen.

Da du ja eine Mehrfeldaufnahme gemacht hast,
gehe ich erstmal davon aus, das die ganze Optik mit ihrer Hauptbewegungsachse zur Deklination des Mondes ausgerichtet wird, und dann automatisch der Nachlauf gesteuert wird. Damit kann man mit mehreren Belichtungen Stacks anlegen, damit die Schärfe wieder in den Vordergrund gerechnet werden kann.
Wenn Du aber jetzt, wie bei der Kartografie, mehrere Felder anvisiert,
kannst Du da Punkte vorgeben, die dann vom Optik-Elektronik Rechner angefahren werden, oder muss dass von Hand erledigt werden ?
Von einem modernem System würde ich erwarten, das ich ein Messfeld vorgebe und nur noch das Gitter definiere, 4x3 in deinem Falle, = 12 Einzelbilder.
Und den Rest macht die Steuerung.
Mich interessiert das schon insoweit, da ich auch ein wenig mit Hardwaresteuerung für optische Systeme zu tun hatte.

Gruß Peter

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Gruß Peter

Hallo mein Schatz! Falls wir uns nicht mehr sehen sollten - ich hab dich lieb! Dein Vater fährt wie eine Sau. Gruß, Mama
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Hallo miteinander,

jetzt beschämt ihr mich aber etwas, soviel Lob macht mich ganz verlegen... Embarassed

Dies ist meine allererste Mosaikaufnahme, und es gibt noch einige Dinge, die man daran verbessern könnte...

Und vor allem, daß mir jetzt ja keiner sein Tele in die Ecke knallt oder seine Mondfotos löscht; das Teleskop an dem ich die Aufnahmen mit meiner 20D gemacht habe ist, wie ich oben schon erwähnte, ein Cassegrain Spiegelteleskop mit 5000mm Brennweite und f/10, also 500mm Spiegeldurchmesser!
Hier mal ein Foto davon:



Das Teleskop steht in der Sternwarte Braunschweig-Hondelage der Sternfreunde Braunschweig-Hondelage e.V.
Seit einem halben Jahr bin ich dort Mitglied und kann das Teleskop auch mal zum Fotografieren nutzen.

Die beugungsbegrenzte Auflösung dieses Instruments ist so hoch, daß nur in sehr wenigen Nächten das Seeing (die optische Qualität der Atmosphäre) überhaupt gut genug ist, diese voll auszunutzen. Die Auflösung ist abhängig von der Öffnung der Optik, und bei einem halben Meter Durchmesser kann da kein noch so gutes Teleobjektiv mit seiner viel kleineren Öffnung mithalten.


Um mal einen Eindruck davon zu vermitteln, wie die 20D den Mond bei 5m Brennweite "sieht", hier die Thumbnails der von mir zusammengefügten Einzelbilder.


@Peter42:
Jo Peter, und damit sind wir auch schon bei Deinem Thema...
An meinen Einzelbildern ist zu erkennen, daß ich die Kamera zwar in etwa parallel zur Deklinationsachse ausgerichtet, aber nicht genau justiert habe.
(Wenn man die Fotos der ersten Spalte im Überlappungsbereich zur Deckung bringt, stehen die rechten Ränder nicht übereinander, sondern bilden eine Treppe)
Das ist kein großes Problem, es bewirkt im fertigen Bild lediglich eine geringe Drehung des Mondes, erschwert allerdings die Montage, beim nächsten Mosaik werde ich die Kamera auf jeden Fall sorgfältiger ausrichten. Typischer Anfängerfehler...

Die Montierung des Teleskops wird durch einen PC gesteuert und wird automatisch der Erddrehung und Mondbewegung nachgeführt. Mit einer Handsteuerbox am Teleskop kann man dieses in Rektaszensions- und Deklinationsachse verfahren um den gewünschten Ausschnitt einzustellen, der dann gehalten wird.
Die Positionen meines 4x3-Gitters habe ich manuell mit der Handsteuerbox angefahren, indem ich zuvor ermittelt habe, wieviel Überlappung ich benötige, um den Mond möglichst groß aufs Gitter zu bekommen. Die Methode ist dann die gleiche, wie bei Panorama-Fotos, man sucht sich ein auffälliges Oberflächendetail nahe a m Bildrand und schiebt es mit der Steuerung bis ein Stück vor den anderen Bildrand.

An den Bildnummern der Thumbnails könnt ihr erkennen, daß ich das Gitter mäanderförmig abgearbeitet habe. Die Koordinatenkürzel (1a..4c) habe ich für die Thumbnail-Erzeugung vorangestellt, damit IrfanView die Bilder in der richtigen Anordnung sortiert...
In jeder Position habe ich tatsächlich 3 Bilder gemacht, mit dem Hintergedanken, die zu stacken!
Das hier gezeigte Bild wurde allerdings nur aus jeweils einem Bild pro Gitterposition konstruiert, da mir der Aufwand mit dem Stacken zu hoch war und die Einzelbilder bei 1/125s und 100 ISO genügend rauscharm ausfielen.

So, bevor ich jetzt alle mit technischen Details langweile, mach ich jetzt Schluß. Wink

Wenn es Fragen gibt, werde ich die natürlich gern beantworten. Möchte aber zu bedenken geben, daß ich in Sachen Astrofotografie noch Anfänger bin, da haben andere hier im Forum wesentlich mehr Erfahrung...


Herzliche Grüße,
Thorsten

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Hallo Roland,

rofrisch hat folgendes geschrieben:
Leider habe ich keine Sternwarte zur Verfügung und auch kein 5000mm-Objektiv Wink aber mich würde schon interessieren, wieviel besser man es mit normalem Tele noch hinbekommen könnte. Hab's ja "nur" aus der Hand gemacht, und ob der Konverter nicht mehr an Schärfe versaut als er bringt, weiss ich auch noch nicht. Wenn's mal ein bissl wärmer ist, werde ich nochmal experimentieren, aber Tipps von Mond-Experten sind mir schonmal willkommen.


nachdem ich im lezten Posting nicht richtig auf Deine Fragen eingegangen war hier ein kleiner "Nachreicher".
Habe mir Dein Foto angesehen und denke, mit dem Tele müßte mehr drin sein.
Aber: Stativ und Spiegelvorauslösung sind obligatorisch, das macht einiges aus. Ich find's jetzt gerade nicht, aber ich habe auch schonmal mit meinem 400mm Novoflex Tele plus Tele-Extender x1,5 also mit 600mm Brennweite den Mond fotografiert, das Ergebnis war ähnlich wie Deins, aber schärfer...

Die richtige Nachbarbeitung macht auch viel aus, Dein Bild wird mit einer Gammakorrektur von 0,75 kontrastreicher und wirkt allein dadurch schon schärfer.
Aufpassen solltest Du auch darauf, daß Dir die hellsten Lichter nicht ausbrennen, was hier schon der Fall ist.
Bei Tonwertkorrekturen unbedingt die Histogramme in R G und B anschauen, nicht nur das Luminanzhistogramm. Das kann nämlich im Rahmen bleiben, während ein Einzelkanal schon ausbrennt. Die Überbelichtungswarnung der Canon DSLRs ist da leider auch nicht sehr hilfreich, da die erst alarmiert, wenn die Luminanz ausbrennt. (Fällt z.B. bei gelben Blüten auf, die brennen schon im Rotkanal aus und entsättigen, lange bevor die Überbelichtungswarnung anschlägt.)

Ich war mal so frei, Dein Bild in Paint Shop Pro X mit einer Gammakorrektur von 0,75 und einer Hochpaß-Schärfung zu versehen, Parameter waren dafür Radius = 5Pixel, Stärke = 50%, hartes Licht.
Hier müßte man natürlich vom RAW-Bild ausgehen und nicht von einem JPEG. Wenn Du mir das Originalbild zur Verfügung stellst, kann ich ja mal probieren, was ich dort noch rausholen kann...

Herzliche Grüße,
Thorsten


rofrisch_mond060113.jpg
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rofrisch_mond060113.jpg



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Meine volle Anerkennung für deinen Mond!! Da soll noch mal einer sagen, dar Vollmond sei kein lohnendes Motiv!

Das hier ist mein erster Mond. Allerdings war das nur eine Probeaufnahme aus der Hand mit dem Tamron 28-300 ohne Spiegelvorauslösung.

Gruß,
HerbyMerby


Mond_Hand.jpg
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Hallo Herbymerby,

der Vollmond ist ein sehr lohnendes Motiv. Allerdings benötigt er etwas mehr Nachbearbeitung als eine Mondsichel, um die schwächeren Kontraste etwas zu erhöhen und damit die Datails hervorzubringen. Andererseits sind manche Phänomene auch nur bei Vollmond schön ausgeprägt erkennbar, z.B. die hellen radialen Strahlen um verschiedene Krater herum, besonders schön zu sehen um Tycho und Kopernikus.

Dein Foto ist doch gar nicht schlecht geworden, vor allem, wenn man berücksichtigt, daß es Freihändig und mit einem 300mm Zoom war.
Von der Aufnahme würden mich mal die Aufnahmedaten interessieren (hängt leider kein EXIF mehr dran) und die Nachbearbeitungs-Schritte, die Du gemacht hast.
Vor allem paßt der Fokus. Ich würde mal spontan sagen, daß Dein Foto sogar mehr Details zeigt, als das von Roland.

Gruß,
Thorsten


Zuletzt bearbeitet von Thorsten am 21 Jan 2006 13:41, insgesamt einmal bearbeitet

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Warum ist Rolands Mond eigentlich verkehrt herum?

Klasse Aufnahme(n) Thorsten. So was könnte sich fast als großformatige Landkarte des Mondes verkaufen lassen Very Happy
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Hallo Corsair,

Corsair hat folgendes geschrieben:
Warum ist Rolands Mond eigentlich verkehrt herum?

Verkehrt herum, wie meinst Du das?

Der Mond ist gegenüber meinem Foto einige Grad rotiert, da ich meine Kamera am Fernrohr in etwa parallel zur Ekliptik ausgerichtet habe, während Roland seine Kamera vermutlich waagerecht, also parallel zum Horizont gehalten hat...
Auch ein anderer Aufnahmezeitpunkt bewirkt eine Bilddrehung, da der Mond, wenn man ihn in Bezug auf den Horizont betrachtet von Aufgang bis Untergang scheinbar eine 180°-Drehung vollführt. Der Teil des Mondes, der zuerst aufgeht, geht auch zuerst wieder unter. Das gilt so natürlich nur für einen Beobachter am Äquator, bei uns ist die Drehung geringer weil auch die Mondbahn am Himmel kürzer erscheint, da sie nicht durch den Zenit verläuft.

Gruß,
Thorsten

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Hier noch die Daten: Programm M, Blende 8, 1/320 sec / ISO 800 (Warum ich das so gewählt habe weiß ich nicht mehr genau) Aufnahmedatum 24.01.05 7:25 in Bochum bei gutem Seeing. (War die letzte Möglichkeit den Vollmond noch zu erwischen, abends war er noch auf der 'falschen Seite vom Haus' und dann wurde es hell. Ich habe die Kamera an ein Fenster gepresst, weil ich zu faul war das Stativ aufzubauen und die Zeit knapp war. Damit geht auch mal 1/320 sec bei 300mm aus der Hand.


Für die Umstände war ich auch ganz zufrieden mit dem Bild. Ich habe aber einiges nachgearbeitet. Schärfe, Gamma, Kanaltrennung und Einzelbearbeitug... (Ist schon so lange her Smile )

Gruß,
HerbyMerby

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Ach so, wegen der Ausrichtung an der Ekliptik. Mir ist nur aufgefallen, dass der markante Krater in deinen Bildern links unten ist, bei Roland aber rechts unten. Wink
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