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| Die offenen Sternhaufen h & chi | |
Forenlevel: Hobbyfotograf
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Anmeldungsdatum: 20.11.2005 |
Beiträge: 23 |
Wohnort: Berlin |
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Verfasst am: 21 Nov 2005 21:26 |
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Hi Leuts,
hier nun mein erstes Foto hier im Forum.
Es handelt sich um eins der Standardobjekte die an jeder Sternwarte gezeigt werden. Denn im Teleskop sind die beiden Sternhaufen sogar bei Vollmond zu sehen. Und da sie zirkuumpolar sind, kann man sie auf der nördlichen Halbkugel das ganze Jahr über sehen.
H & Chi, NGC884 und NGC869
300D, 10 Bilder a 5min, ISO 800 an einem 12" f/4 Newton mit Koma Korrektor
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_________________ viele Grüße
Holger
www.astronomicum.de
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Forenlevel: Hobbyfotograf
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Anmeldungsdatum: 20.11.2005 |
Beiträge: 23 |
Wohnort: Berlin |
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Verfasst am: 27 Nov 2005 23:58 |
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Hallo Jenny,
freut mich das Dir mein Bild gefällt.
Wie macht ihr denn solche Bilder? |
Wie macht man solche Fotos??
Es ist jetzt schwierig für mich Dir da das Passende zu schreiben. Ich könnte jetzt einen ellenlangen Text schreiben der Dich nach der 2. Seite nicht mehr interessiert und wenn der Bericht zu kurz wird, fehlen Dir eventuell die entscheidenden Antworten.
Nur mal so viel, es ist nicht ganz so einfach.
Denn dadurch, das die Sterne zwar leuchten, aber nur sehr schwach leuchten und damit sie auf dem Chip abgebildet werden, lange (z.B. 5 bis 15min lang) belichtet werden. Nun dreht sich ja unsere Erde um ihre eigene Achse und das schneller wie die Sterne im Weltall. Diese Drehung der Erde muss durch die Teleskopmontierung nachgeführt werden. Wie so eine Montierung mit Teleskop aussieht, kannst Du auf meiner HP sehen.
Bei diesem Bild hab ich mein 12" Newton Teleskop benutz, 12" heißt dass das Teleskop eine Öffnung von 12" = 300mm hat und das Öffnungsverhältnis des Teleskopes beträgt f/4.
Ach so, das Teleskop wird im Prinzip als großes Teleobjektiv verwendet.
Schau Dir mal meine HP an, wenn Du dann noch weitere Fragen hast, beantworte ich die Dir gerne.
Yah, ich bin noch so klein und unwissend, |
Wenn man sich, nur mit offenen Augenunter den Sternhimmel legt und den beobachtet und seine Gedanken schweifen läßt, und sich dabei vor Augen führt, dass das Sternenlicht was man sieht, zum Teil seit Millionen von Jahren auf dem Weg zu uns ist, kann man sich schon klein und unwissend fühlen. |
_________________ viele Grüße
Holger
www.astronomicum.de
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Forenlevel: Hobbyfotograf
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Anmeldungsdatum: 26.11.2005 |
Beiträge: 29 |
Wohnort: Rheinland-Pfalz |
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Verfasst am: 28 Nov 2005 15:07 |
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Wenn man sich, nur mit offenen Augenunter den Sternhimmel legt und den beobachtet und seine Gedanken schweifen läßt, und sich dabei vor Augen führt, dass das Sternenlicht was man sieht, zum Teil seit Millionen von Jahren auf dem Weg zu uns ist, kann man sich schon klein und unwissend fühlen. |
Der Satz gefällt mir. Ich liege oft unterm Himmel, schaue zu den Sternen rauf und stell mir vor das irgendwo da draussen ein Wesen das gleiche tut und sich die gleichen Fragen stellt wie ich mir. Da kommt man sich wirklich klein und Unwichtig vor...
Danke, die meisten Sachen hab ich schon gewusst, sprich Belichtung und Objektiv, aber hat mir doch sehr weiter geholfen. Ich hoffe dass ich irgendwann auch mal die Kohle hab um mir sowas zu leisten, denn solche Bilder find ich einfach nur wunderschön xD
Werd mir gleich mal deine Hp anschaun... |
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Forenlevel: Fotoassistent
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005 |
Beiträge: 63 |
Wohnort: Deutschland, Hessen, Bad Vilbel |
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Verfasst am: 28 Nov 2005 16:42 |
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Hi,
ob Spiegel oder Linse ist ein alter Glaubenskieg in der Astronomie denn ich hier nicht lostreteten möchte.
Soviel sei gesagt: Beides hat seine Vor und Nachteile.
Wenn du dich dafür interessierst schau doch mal bei www.astrotreff.de vorbei. Da gibt es ewig viele Threads zu dem Thema.
Ps. Ich bin übrigens eher Spiegelanhänger
Gruß, Tim |
_________________ Es gibt 2 Dinge, die sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher
(Albert Einstein)
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Forenlevel: Hobbyfotograf
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Anmeldungsdatum: 20.11.2005 |
Beiträge: 23 |
Wohnort: Berlin |
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Verfasst am: 28 Nov 2005 19:47 |
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Hallo Jennifer,
wie Tim schon geschrieben hat ist ein häufig, in den Astroforen ausgetragener Glaubenskrieg, welcher Teleskopetyp der Bessere ist.
Mir sind diese Streitereien eigentlich ziemlich einerlei. mir geht es nur darum eine möglichst preiswerte und farbfehlerfreie Optik zu haben.
Preiswert und farbfehlerfrei sind nur Spiegelteleskope.
Bei 2 linsigen, sogenannten achromatischen Optiken (auch die meisten Fototeleobjektive sind achromatisch, siehe auch: Achromat) tritt bei langen Belichtungen der Farblängsfehler, den dieses optische Design nun mal hat zu tage und macht sich durch blaue und/oder rote Ringe um helle Sterne störend bemerkbar.
Es gibt dann noch die sogenannten apochromatischen Optiken (kurz APO) bei denen dieser Farbfehler durch ein sehr aufwendiges, aber auch sündhaft teures optisches Design, fast ganz beseitigt ist.
Allgemein kann man noch sagen, das Linsenteleskope einen kleinen Spotsize haben gegenüber einem Spiegelteleskop.[/quote] |
_________________ viele Grüße
Holger
www.astronomicum.de
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