'N Morgen zusammen,

lange Zeit wars Wetter nix, doch heute sollte es klar bleiben. Zumindest solange, bis genau die letzte Belichtung abgeschlossen war. 18 Einzelbilder wollte ich machen, 18 Einzelbilder konnte ich machen. Zwar waren zwei davon nicht brauchbar, aber 16 sollten genügen.
Die Montierung war nicht 100%ig eingenordet, ich wollte erst 10 Minuten bei 400 ASA belichten, doch das klappte nicht. Also wurde umdisponiert und 3 Minuten bei 800 ASA belichtet. Heraus kam das hier:


Canon EOS 20D; Sigma 28 - 200 mm ät 28 mm; 16 x 190 sec bei 800 ASA gemittelt nach Abzug eines Masterdarkes (OHA... meine erste Bildbearbeitung mit einem Masterdark , sonst nahm ich immer nur einzelne Darks...).

Rein visuell waren die Verhältnisse (für Kleinstadthimmel) recht gut. Ich schätze so auf fst 3,5 - 4mag. Ich habe halt Laternen und Hausbeleuchtung genug hier...

Naja... wenigstens schaffte ich es, den Schwan abzulichten. Das ist mir beim letzten Mal ja nicht geglückt...
Über Kommentare würde ich mich freuen.

Grüsse

Jens

Hi Jens,

Schöne Aufnahme.

Der Nordamerikanebel kommt super !

Liegt es an meinem Monitor ( noch kalter TFT ) oder ist das Bild leicht unscharf?
In den Ecken unten sieht man ( ich ) auch eine leichte "verzeichnung"

Wenn dieses We. beim Teleskoptreffen in Baruth guer Himmel ist, werde ich mich auch nochmal ans Schwänchen halten und je nach Himmel evtl. auch schon mal auf die Plejaden halten, mal schaun was geht.

Die Gegend wollte ich vorgestern auch versuchen, da ich aber nicht die Zeit, und auch nicht die Lust hatte alles aufzubauen, habe ich nur mit den 70/900er Celestron auf der EQ-1 einen Piggyback versuch gestartet.
Das sieht ulkig aus, die 20D mit 135mm Pentacon auf dem Röhrchen
Als ich endlich einen Leitstern im Fernrohr hatte und die Software und Webcam so liefen wie ich wollte, mußte ich festellen, das man die EQ-1 nur zum " in die ecke stellen" nutzen kann, mit viiiiiiel Nerven auch mal zum schnellspechteln, aber meine EQ-6 ist mir doch lieber
Nachführen mit diesen angeblich biegsamen wellen... naja, ich habe mir die Rohbilder am PC kurz angetan, alles abgebaut und die Bilder schnell wieder gelöscht, denn die waren den Versuch der EBV nicht wert

hallo thorsten,

danke für deine antwort. deine leidensgeschichte kenne ich... aber löschen tu ich solche bilder erst nach einem misslungenen ebv-versuch. irgendwas kann man meist immer rausholen

es stimmt, in den ecken ist eine leichte verzeichnung zu sehen, das rührt aber nicht vom objektiv her. das bildet bei 28 mm sauber ab. vielmehr ist das eine bildfeldrotation von der schlechten einnordung, die gestern so schlecht gewesen sein muss, dass ich jeden stern in der mitte des bildes als polarstern hätte verkaufen können
naja, das nächste mal hier mehr mühe investieren.

hier ein bild mit demselben setup, auch bei 28 mm:



da stimmte die einnordung wohl eher. das links ist ein baum, dessen äste etwas ins bild ragten.

grüsse

jens

Hi Jens,

Schade wegen dem Bäumchen, das Bild ist gut geworden!




Das kann im Normalfall sein, aber wenn man nur Eier auf der Karte hat und keine Sterne, wegen dem Lästigen gezitter, bringt auch die beste EBV nix

Abgesehen von der Einnordung, die ja nun ohne Polsucher auch nicht grade einfach ist bei der Supermonti

Egal, am We. geht es in Baruth mit der richtigen Ausrüstung ans Werk.
10" GSO EQ-6 und die Cam an die Gegengweichtsstange , wobei der 10 Zöller als Leitrohr sein Dasein fristen wird