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 Canon 1D Mark III, Erfahrungen, Gebrauchtkauf 

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Anmeldungsdatum: 25.11.2017
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Hallo,

Ich bin neu hier und daher verzeiht mir bitte mögliche Fehler, bzw. Unwissen. Zunächst mal Kompliment an Alle. Ich habe noch nicht viel gelesen, kann aber eine gesunde Mischung aus Fachwissen, Objektivität und gesundem Menschenverstand erkennen.
Doch nun zu meinem Anliegen: Ich besitze eine Canon 500D, welche mir bislang (für relativ anspruchslose Reise- und Amateurfotografie) recht gute Dienste geleistet hat. Nun will ich dieses Hobby vertiefen und mich kameratechnisch „upgraden“. Zur Auswahl stehen derzeit eine neue 6D Mark III (ca. €1.900) und eine gebrauchte 1D Mark III (die krieg ich für €350, incl. Sensorreinigung, ca. 45.000 Aufnahmen). Mir geht es hauptsächlich um das klassische Fotografieren ... Filme, WLAN, GPS, etc. sind eher unwichtig. 90% meiner Aufnahmen sind für digitale Präsentationen, welche maximal über einen 65“ Fernseher wiedergegeben werden, Ausdrucke selten grösser als DIN A3. Daher steht die 1er derzeit bei mir an erster Stelle. Etwas abschrecken tun mich das hohes Gewicht und die geringe Pixelzahl. Was ich von Euch gerne erfahren würde sind Tips, Bedenken und auch Erfahrungen bzgl. der gebrauchten 1D Mark III und ggf. noch weitere Alternativen zur 500D. Meine (neuen) Ziele sind Tier- Makro- Schwarzweissfotografie und auch Fotografieren unter schlechten Lichtverhältnissen. Ich habe ein EF 100-400L ein EF 24-105L, ein EF 50 F1,2L, ein EF-S 18-55, sowie ein Tamron 16-300 (Mir ist schon bewusst dass die L-Objektive nicht wirklich zu einer 500D für anspruchsloses Fotografieren passen, aber ich hatte damals schon eine Vertiefung dieses Hobbys in Planung). Ich weiss dass das EF-S und das Tamron nicht auf eine Kamera mit grossem Sensor passen, was aber OK ist, da ich die 500er weiter behalten werde.
Vielen Dank vorab!

Gruss
Cazadores
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Kurz und knapp:

- Für alles, was mit schnellen Bewegungen zu tun hat, würde ich die 1D³ in Betracht ziehen. Da fällt Tierfotografie mir rein. Gründe - Autofokussystem & 10 Bilder/s.

- Für LowLight / Landschaft / Menschenportrait würde ich mich nach einer (gebrauchten) 6D (ohne ²) umschauen. Gründe: Überragende LowLight-(Nichtrausch)-Fähigkeit.

Abwägung: Die 6D läßt sich sicherlich auch für Tierportraits einsetzen, allerdings ist hier sowohl das Autofokussystem weit unterlegen als auch die maximal 4,5 Bilder/s. Für die 6D spricht allerdings der einstellbare "leise" Spiegelschlag, der dann zwar nur ca. 2,5 Bilder/s zuläßt, Tiere aber bei weitem nicht mit so einem scharfen und lauten KLACK KLACK KLACK verschreckt. Bei manchen Tieren kann der laute Verschluss aber auch ein Vorteil sein. Für die 1D³ spricht narürlich die hohe Bildfrequenz, das Autofokus-System und die Möglichkeit, CF-Karten zu verwenden (6D nur SD-Karten). Allerdings, wenn man sich die Testbilder hier im Traumflieger-Test anschaut, stellt man schnell fest, dass das Rauschen schon bei ISO3200 halt auf dem Stand von 2007 ist. So ein Rauschen produziert die 6D erst jenseits der ISO12.000. Mit hohen ISO ein vernüftiges Bild zu machen ist m.E. gerade bei Tierprortraits durchaus wichtig, da man mit hoher ISO auch bei wenig Licht schnelle Verschlusszeiten hinbekommen kann und nicht auf Blitzanlagen angewiesen ist, die Tiere meist sowieso nicht so witzig finden. Zum Autofokus bleibt allerdings noch anzumerken, dass, um so komplizierter dieser ist, auch eine passend höhere Einarbeitungszeit er benötigt. Der AF der 6D liegt da gewöhnungstechnisch wesentlich näher an der 500D als jener der 1D³.

Die 6D² habe ich mal weggelassen. Nach allem, was ich so über die 6D² gelesen habe, hat diese zwar einen AF mit mehr Punkten (45 vs. 11), eine etwas höhere Bildfrequenz (6,5 vs. 4,5) und eine etwas höhere Auflösung (26MP vs. 20MP); jedoch eine schlechtere LowLight-Fähigkeit als die 6D. Da die meisten Benutzer der 6D aber eben auf die LowLight-Fähigkeit scharf waren/sind, habe ich so viele Stimmen PRO Wechsel von der 6D zur 6D² bisher nicht gefunden. Ansonsten gild für die 6D² einiges analog zur 6D, was ich geschrieben habe.

Über die Auflösung an sich würde ich mir keine großen Sorgen machen, die 10MP der 1D³ sollten m.E. auch für nen 65"-Bildschirm reichen - selbst ein 4K-Display hat technisch gesehen "nur" 9 MP.

Ich persönlich würde die 6D (oder gegebenenfalls 6D²) der 1D³ vorziehen, aber das ist sicherlich individuell verschieden.

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MfG Micha

Die Dunkelgeschwindigkeit muss wesentlich höher sein als die Lichtgeschwindigkeit, denn ist das Licht weg, ist das Dunkel schon da..!
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Hallo Micha,
vielen Dank für Deine Antwort. Hab dadurch einiges gelernt, weiss aber nun noch weniger was ich machen soll Wink. Vielleicht nehm ich die 1Dm3 (bei €350 mach ich da nichts falsch) und seh mich zusätzlich noch nach ner guten gebrauchten 6D um. Werd am kommenden Wochenende die 1Dm3 erst mal ausgiebig testen und mich dann entscheiden.
Gruss
Markus
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Anmeldungsdatum: 24.04.2012
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Cazadores hat folgendes geschrieben:
bei €350 mach ich da nichts falsch

Naja, wenn man gar nicht damit zurecht kommt, waren sie letzthin fehlinvestiert. Wenn man das System zum annähernd gleichen Preis wieder abstoßen kann, war das Geld zumindest fehlgeparkt.

Werd am kommenden Wochenende die 1Dm3 erst mal ausgiebig testen und mich dann entscheiden.

Besser kann man es nicht machen! Selbst in die Hand nehmen und schauen, wie wohl man sich mit dem System fühlt. Und vor allem unter REALEN Einsatzbedingungen testen, also unter den Umständen, die hinterher beim Gebrauch anliegen werden. Nur so kann man dann das Rauschen, das Handling, den AF, die reichlich schnelle Bildkadenz, den 1,3 Crop-Faktor (gegenüber den 1,6 der 500D oder dem 1,0 der 6D) selbst erfahren. Und natürlich nicht nur das Handling testen, sondern auch hinterher die Bilder auswerten.

Das man des EF-S tunlichst nicht mit Gewalt an die 1D³ oder die 6D(²) bauen sollte, ist aber klar? Wink Dann Viel Spaß am Wochenende!

P.S.: Wenns das "Tamron 16-300mm F/3.5-6.3 Di II VC PZD" ist - kann man es zwar ohne "Zerstörungsgefahr" an die 1D³ schrauben. Es wird aber zu Vignettierung oder zumindest schlechte Abbildung im Randbereich sorgen, da es für APS-C (Crop 1,6) berechnet ist, die 1D³ aber APS-H (Crop 1,3) verbaut hat. An der 6D(²) siehst es noch schlechter aus mit der Abbildungsleistung. Zum Testen sollten m.E. bei der oben genannten Objektivauswahl nur die EF-Objektive (ohne "-S") benutzt werden, um simmvolle Ergebnisse zu erzielen, die den Eindruck des Body nicht verfäschen...

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MfG Micha

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Wenn ich mir das so durchlese, glaube ich, dass die 7DII auch eine Alternative für Dich wäre. Flott, 20 MP und auch das Rauschen ist akzeptabel. Preislich liegt sie bei 1500€.

Die 1D ist schon ein recht altes Gerät. In Punkto Geschwindigkeit und Fokus müsste die 7DII der 1er ebenbürtig, wenn nicht überlegen sein. Klar auch etwas teurer, dafür
leichter und relativ aktuelle Technik.

Ich würde mir auch von Rauschtest nicht zu viel versprechen. Ich war recht überrascht, wie stark meine 5DIII schon bei 3200 rauscht. Gefühlt ähnlich wie die 7DII. Eins ist klar, hohes ISO führt bei allen Canons zu Qualitätsverlust.
Wäre für mich nur ein Nebenaspekt, außer Du fotografiert immer im Dunkeln und ohne Blitz.
Mir ist z.B. Fokus und Tempo wichtiger. Das kann ich nicht mit Software korrigieren. Smile Mehr Auflösung gibt noch die Möglichkeit der Ausschnittsvergrößerung. Bei schnellen Tieren ein Vorteil, da man sie oft nicht vollformatig einfangen kann.


Zuletzt bearbeitet von jomep am 30 Nov 2017 11:06, insgesamt einmal bearbeitet
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servus jomep,
auch dir herzlichen dank für deine meinung. ja, auch die 7er und 5er stehen nun in meinem fokus. dennoch will ich erst mal die 1er testen und mich dann entscheiden. bei der 1er kenn ich halt den derzeitigen besitzer gut und weiss dass alles in ordnung ist.
gruss
cazadores
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Klar, den Vorbesitzer zu kennen ist auch ein Aspekt, aber keine Garantie, dass die Kamera nicht einen Tag nach Kauf doch kaputt geht. Dann ist Ärger vorprogrammiert. 2 Jahre Herstellergarantie und neue Kamera ist schon was Feines.

Aber ja, teste erst mal. Überprüfe, ob Du mit dem Gewicht und Größe über längere Zeit klar kommst. 350 € sind wirklich nicht viel Geld für die 1DIII (ebayKA so 500-700€), nur mir wären die 10 MP zu wenig (abgesehen vom Gewicht und Größe). Meine 40D kommt jetzt nur sehr, sehr selten aus der Schublade raus.

Aber sie bleibt schon eine Imposante Erscheinung. Für mich eher was für eine Vitrine, oder so... Wink
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Ich habe eine 1D Mark III auch heute noch als Hintertorkamera beim Profifußball im Einsatz. Sie leistet da immer noch einwandfreie Dienste und ist robust.

Auch 10 MP sind nicht so problematisch wie man meint, wenn man formatfüllend fotografiert. Selbst eine 1D X hat vergleichsweise nur 18 MP, aber auch hier wird beim Sport teilweise erheblich herausgeschnitten, so dass manchmal nur noch 4-5 MP übrig bleiben und auch die sind gelegentlich für einen Seitenaufmacher in der BILD-Zeitung vollkommen ausreichend.

Die 1D Mark III macht,gerade im RAW-Format bei niedrigen ISOs, auch heute noch einen guten Job. Ob einem die 10 MP und die doch eingeschränkten ISO-Fähigkeiten ausreichen muss man mit sich selbst ausmachen.
Der Vergleich mit einer 40D hinkt jedoch gewaltig. Die würde bei mir auch nur noch in der Vitrine landen, denn diese kann mit einer 1D Mark III in keinem Punkt (Autofokus, Sensorqualität, Geschwindigkeit, Robustheit, Flexibilität in den Funktionen) mithalten.

Und eines muss man mal festhalten: Eine Einser ist eine Einser und bleibt eine Einser. Wenn man die Haptik einmal erlebt hat möchte man kaum noch etwas anderes haben.
Mit 45.000 Auslösungen ist die 1D Mark III gerade mal warmgelaufen.

Für 350,- EUR kann man nicht viel verkehrt machen.

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Canon EOS 1D X, EOS 5DsR, Canon EF 16-35mm f:2,8 L USM II, Canon EF 24-70mm f/2.8 L II IS USM; Canon EF 85mm f:1,2 L USM II, Canon EF 70-200mm f:2,8 L IS USM, Canon EF 400mm f:2.8 L IS USM
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Ich möchte hier auch ganz klar FÜR die EOS 1D-Mk3 sprechen. Für 350 Euro mit lächerlichen 45k Auslösungen ist das ein absoluter Schnapper !!
Der Verschluß der 1D-Mk3 ist dafür bekannt statistisch zwischen 30 - 40 k Auslösungen am ehesten zu versagen. Wenn das überstanden ist, dann herzlichen Glückwunsch.

In den anderen Punkten schließe ich mich Blue-Devil an.
Allerdings ist ein entscheidendes Merkmal der EOS 1D-Mk3 noch gar nicht betrachtet worden ... welches dem TO womöglich das Genick brechen könnte. Zumindest war es bei mir so.

Die EOS 1D-Mk3 ist landläufig dafür berüchtigt eine AF-Zicke zu sein.
Wenn sehr gute dritt-Hersteller Optiken (von z.B. SIGMA) an anderen 1er Gehäusen ... z.B. meine 1D-Mk2(N) .... einwandfrei auf den Punkt scharf stellen, hat die EOS 1D-Mk3 im AF-Betrieb mit solchen Gläsern teilweise enorme Probleme.
Wenn Du dir also eine EOS 1D-Mk3 anlachen möchtest ... dann darfst Du dir auch gleich noch ein geeignetes Objektiv aus dem Hause CANON dazu kaufen. Idealer Weise z.B. das 24-105 f4,0 L IS USM. Kostet aber gebraucht auch nochmal ca. 400 Euro.

Ich hab mich bei allen Einsätzen der EOS 1D-Mk3 in Kombination mit meinem SIGMA 24-70 f2,8 DG HSM gewundert, warum die Schärfe zu ca. 80% der Fotos am Rand der Brauchbarkeit lag.
Und dieses Glas ging nicht mal mit der kamera-internen Objektiv-Korrektur zu korrigieren.
An der EOS 1D-Mk2(N) jedoch ist dieses Vollformat-Glas einwandfrei.
Ich wollte deshalb meine EOS 1D-Mk3 sogar schon wieder verkaufen.
Erst durch den Kauf und Einsatz des oben genannten Canon 24-105 L konnte auch meine EOS 1D-Mk3 endlich zeigen, wozu Sie bzgl. der Schärfe sowie dem AF so in der Lage ist.

Was die Objektive sowohl an der EOS 6D als im Besonderen an der EOS 1D-Mk3 betrifft, so solltest Du in jedem Fall auch hier aufrüsten, um die Möglichkeiten dieser Gehäuse aus zu schöpfen.
Daß ein EF-S Objektiv erst gar nicht funktioniert ist mittlerweile mehrmals gesagt worden.

Eine EOS 40D möchte ich jedoch nicht so derbe runter machen, wie hier geschehen.
Meine EOS 40D ist auf meinen Einsätzen nachwievor immer noch eine sehr dankbare sowie gute Zweit-Kamera. Aber es ist eben keine 1-er.
Einmal 1-er ... immer 1-er

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Gruß Oli

"Selbstüberschätzung macht schlechte Fotos. Schüchternheit gar keine."
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Na, ich weiß nicht, alles hat sich auf eine "schnelle" Kamera eingeschossen, nur weil im Anwendungsbereich u.a. Tierfotografie stand.
Aber Tierfotografie ist ein weites Feld, das geht von der schlafenden Schnecke bis zum Sperber im Sturzflug, vom Einzelvogel am strukturlosen Himmel bis zu einem Schwarm Vögeln vor unruhigem Hintergrund.
Für die wenigsten Fälle muss man 10 Bilder/s haben oder einen extrem präzisen Erfassungs- und Verfolgungs-AF.
Im Anwendungsbereich steht auch Makro, da könnte ich genauso pauschal antworten, das geht einzig mit der 6DII, weil sie die einzige mit Klappbildschirm ist (wäre übrigens gerade deshalb meine erste Wahl bei Schwerpunkt Makro).
Und ja, nur eine 1er ist bestimmt eine 1er, wenn man denn sich unbedingt darauf eingeschossen hat (ist wie "ich will unbedingt ein L").
Aber das ist ein ganz schöner Klopper, den man nicht klein bekommt, eine kleine Kamera kann man aber mit Batteriegriff groß machen, wenn man es braucht.
Ich habe auch meine Zweifel, ob eine alte 1er mindestens in der Summe aller Eigenschaften einer aktuellen Kamera das Wasser reichen kann, da liegen bei der 1DIII doch bestimmt 5 Generationen dazwischen.
I c h würde mir das zum täglichen Fotografieren nicht antun wollen.
Mir scheint der TO doch ein unspezialisierter Amateur zu sein, der eine Allroundkamera braucht (und sucht, auch wenn es ihm vielleicht nicht klar ist).
Was die Low-Light-Eigenschaften angeht, sind wir auch wieder bei den 5 Generationen Unterschied...
Selbst das Geschrei über vorgeblich deutlich um Welten bildzerstörenden Nachtsichtgerätunterschied zwischen 6D und 6DII wird ein durchschnittlicher Amateur bei nicht labormäßiger Fotografie kaum erkennen....

Ich plädiere daher eindeutig zu einer Allroundkamera, aber da ist es bei Canon schwierig, die suche ich nämlich auch noch.
Mangels einer Nikon 850D muss man bei Canon immer 2-3 Kameras kaufen, um alle Aspekte abdecken zu können, da ist Canon wirklich Meister im Verteilen wichtiger Features...
Evil or Very Mad Evil or Very Mad Evil or Very Mad

Übrigens finde ich gute Optiken an einer einfachen (nicht schlechten) Kamera sinnvoller als ein teures Gehäuse an billigem Glas, also alles richtig gemacht.

Die Budgetspanne ist ja recht weit gespreizt, da sind viele Kameras drin, die man als Allrounder nehmen kann.
Gemeinhin in dieser Preisklasse (gebraucht) gilt die 5DIII als "Allrounder" und ist ein Modell aktueller Generation (dürfte in tollen Zustand um 1500 € zu bekommen sein), aber ich würde heute zur 6DII tendieren, das ist m.E. die 5DIII mit zusätzlich vielseitig nutzbarem Schwenkdisplay.
Warum muss die 6DII neu für 1900 € sein? Bei den Gebrauchtpreisen laut Pöppings Liste sind da eine 6DII und eine 7DII drin, da hat man dann (fast) alles was Canon an Features liefern kann (also eine 850D in 2 Gehäusen mit fehlender 5DSR).

Ich würde allerdings keine Wunder erwarten, außerhalb der Laborfotografie dürften durchschnittliche Motive in durchschnittlicher Licht- und Temposituation mit allen bisher ins Spiel gebrachten Kameras kaum zu unterscheiden sein (insbesondere wenn man notorischer Bildbearbeitungsverweigerer ist).
Bedienungstechnisch allerdings ist eine höherstelliges Modell schon - ich sag mal vorsichtig- angenehm (es sei denn, man fotografiert immer nur in Vollautomatik, dann ist alles egal...)

Grüße
Frank
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