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 Farbige Led-Beleuchtung, gedimmt 

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Anmeldungsdatum: 13.09.2007
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Hallo
Für die Bühnenbeleuchtung kommen immer mehr Led-Strahler zum Einsatz, auch, weil sie sich so schön leicht in der Farbigkeit verändern lassen.
Das Dimmen führt allerdings zu einem unschönen Flackern (Pulsweitenmodulation ?), vielleicht weiß da jemand mehr zu. Ich hatte auch den Eindruck, dass die Farbtemperatur auch 'flackert', zumindest hat die WB-Automatik extreme Farbunterschiede geliefert.
Hier zwei Beispiele, das erste, durch einen Bedienungsfehler meinerseits mit viel zu langer Belichtungszeit, zeigt den Effekt, das zweite ist dann eher gelungen, kürzere Zeit und den Totpunkt der Bewegung erwischt.
Das letzte dann noch ein vom automatischen Weißabgleich geliefertes, unkorrigiertes Resultat.

Gruß martin


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Kamera-Hersteller  Canon Kamera-Modell  Canon EOS 7D
ISO-Wert  1000 Brennweite  17mm
Belichtungszeit  1/30 seconds Blende (F-Zahl)  f/3.5

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Kamera-Hersteller  Canon Kamera-Modell  Canon EOS 7D
ISO-Wert  1000 Brennweite  19mm
Belichtungszeit  1/160 seconds Blende (F-Zahl)  f/4.0

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Kamera-Hersteller  Canon Kamera-Modell  Canon EOS 7D
ISO-Wert  6400 Brennweite  57mm
Belichtungszeit  1/80 seconds Blende (F-Zahl)  f/5.0

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Das erste ist finde ich das Beste Wink

Das gepulste LED-Licht hat für die Lichtleutebviele Vorteile und den Künstlern wird nicht mehr so brutal eingeheizt, für Fotografen ist es allerdings keine Verbesserung.

Ich habe mit meiner kleinen spiegellosen mal bei einem Konzert anfangs mit elektronischem Verschluss fotografiert. Da gibt's dann Streifen übers ganze Bild.

Das Problem mit dem Weissabgleich meine ich aber auch schon früher mit konventionellem Licht gehabt zu haben. Die Lichtfarbe ändert sich ja bei Bühnenbeleuchtung so schnell, dass schon die Auslöseverzögerung für Verwirrung reicht. Kann es eventuell auch sein, dass die WB schon fixiert wird, wenn man den Auslöser halb durchdrückt?

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Anmeldungsdatum: 13.09.2007
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Der chaotische Weißabgleich ist nicht ganz ohne, denn die Abweichungen lassen sich, wenn überhaupt, nur per Pipette ausgleichen, für anderes ist die Abweichung zu groß.
Dadurch lässt sich aber kein einheitliches Rezept auf mehrere Bilder anwenden, anders als mit vorgegebener Farbtemperatur.
Außerdem verliert man durchs Korrigieren viel an Helligkeit.
Hier das letzte mit meiner Korrektur.

Gruß martin


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Hallo Martin,
.
ich würde den Weißabgleich überhaupt nicht als Problem ansehen. Als Zuschauer ohne Kamera sehe ich auch ständig die Akteure in wechselndem Licht.
Anders sieht es da mit dem Dimmen mittels Pulsweitenmodulation aus. Da kann es passieren, das bei genügend kurzer Verschlußzeit die Aufnahme genau in einer Dunkelphase erfolgt.
Das kann aber auch Vorteile bringen, wie ich es beim ersten Foto. Das finde ich überhaupt nicht missglückt sondern ganz im Gegenteil besonders ausdrucksstark.

viele Grüße

Thomas
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Hallo Thomas
Die Pulsweitenmodulation kann zu Unter- aber auch zu Überbelichtungen führen, letzteres, wenn die Messung in ein Loch fällt und die Belichtung nicht.
Da hat die neueste 1D, soweit ich weiß die Möglichkeit, die Dauer der Messung zu beeinflussen, um sowas zu verhindern.
Bei den Farbsprüngen bin ich unentschlossen, life dauert jede Farbstimmung ja nur eien kurzen Moment, der sofort wieder abgelöst wird, das Foto friert den aber ein.
Allerdings lila geht noch, grün (im Gesicht) ist schlimmer.

Übrigens, wer will, hier gibt es mehr Bilder von der Veranstaltung: https://www.magentacloud.de/share/v-yowm5mrz

Gruß martin

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Danke für diese Infos!

Wenn die Farbtemperatur für die Zuschauer ständig wechselt, sollte man erst gar nicht versuchen, irgendeine Art von AWB rein technisch zu machen. Nicht nur dass das entweder nicht geht oder für jedwede Automatik (auch im Post) sehr schwierig ist: es gehört dann einfach zur Atmosphäre der Veranstaltung.

Diese Lichtstimmungen kann nur ein Mensch richtig beurteilen.

Für mich ein weiteres Argument, in Zukunft mehr auf (ggf auch compressed) RAW einschließlich zusätzlicher Dynamik-Reserven zu setzen (auch bei hoher Bildrate wie es Sony mit der A7R3 demnächst vormacht), und im Post dann entweder mit Pipette & co zu arbeiten (eher bei Natur &co), oder direkt mit den WB-Schiebereglern (eher bei Kunstlicht & co).

Übrigens, auch ich finde das erste angeblich misslungene Bild das Spannendste! Da ist nicht nur der Gesichtsausdruck meisterhaft eingefangen.

Warum sollte man nicht sehen, dass es gepulstes LED-Kunstlicht war? Dann war es eben so! Dazu kann und sollte man auch als Fotograf stehen!
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Danke für das Interesse.
Beim ersten Bild habt ihr recht, es ist ausdrucksstark und daher nicht missraten, es ist nur ungeplant so geworden.

Gruß martin

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polistro hat folgendes geschrieben:
es ist nur ungeplant so geworden.


Na und?

Lieber Martin, bei einem Live-Auftritt kannst Du sowieso nicht alles planen. Bereitsein für Neues heißt die Devise.

Du kannst mir nicht erzählen, das Bild sei reiner Zufall. Das ist es sicher nicht. Du hast nicht ohne Grund Dir einen bestimmten Standpunkt unter den Zuschauern erkämpft, einen bestimmten Bildausschnitt gewählt, eine bestimmte Belichtungszeit eingestellt und in einem bestimmten Moment abgedrückt.

Dass dann manchmal etwas teilweise unerwartetes herauskommt, liegt in der Natur solcher Foto-Setups.

100% vorherbestimmt geht nur im Studio. Schon in "statischen" Natur-Szenen gibt es Einflüsse wie Lichtstimmungen und Wetter, die Du nicht in der Hand hast, selbst wenn Du die blaue oder goldene Stunde zu nutzen suchst. Sobald Menschen oder andere Lebewesen ins Spiel kommen, hast Du noch weniger Kontrolle. Das Bereithalten für das Abdrücken im richtigen Moment ist dann das, worauf es ankommt. Und das ist Dir gelungen.

Also nicht so bescheiden.... denn ein bisschen Glück gehört bei jedem Foto dazu, praktisch immer.
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