Es gibt eine Menge Szenarien, in denen sowohl der Selbstauslöser als auch ein
Kabelfernauslöser nur bedingt zu brauchbaren Ergebnissen führen. Wer will nicht
bei einer Familienfeier oder im Urlaub auch mal selbst auf dem Bild sein und ein
paar Aufnahmen nacheinander durchführen, ohne zwischendurch zur Kamera laufen zu
müssen ? Auf einer Geburtsfeier lassen sich z.B. mittels unauffällig platzierter
Kamera ganz diskret Schnappschüsse iVm dem kleinem Handauslöser machen und die
ungezwungene Atmosphäre einfangen. Ganz gleich, ob bei Portraits-Sessions, der
badende Singvogel oder ob vom Hochmast aufgenommen wird: kabellos und mit
ausreichender Reichweite sind die Freiheiten beim Fotografieren einfach viel
grösser.
Der Markt bietet mit dem LC5 von Canon oder
dem Adidt R3-C3 für die zwei- bzw. einstelligen Canon DSLR (siehe die
Übersicht Fernbedienungen) jedoch recht kostenintensive Modelle an, so dass
hier eine preisgünstige Selbstbaualternative vorgestellt wird (TIPP: Sie können
die IR-Fernbedienung auch an drei- oder vierstelligen Canon DSLR mi
Klinkenbuchse wie z.B. EOS 550D/500D/450D/350D/300D etc. nutzen. Dafür entfällt dann die
Zwischenstufe mit dem Adidt M1).
Als besonderer Bonus sei noch erwähnt, dass unsere Lösung nicht voraussetzt,
sich beim Fotografieren vor der Kamera zu befinden. Da der Empfänger in einem
frei beweglichen eigenen Gehäuse untergebracht ist, ist es sogar möglich, hinter
der Kamera oder um eine Ecke aufzunehmen. Die Entfernung zur Kamera kann dabei
ruhig mal mehr als 10m betragen.
Da die CANON 20D/10D (wie auch viele andere Modelle, siehe auch "Wissens-Info"
rechtsseitig) nicht über einen
Infrarotempfänger verfügen, müssen Sender und Empfänger gebaut und
möglichst einfach an das Kameragehäuse angeschlossen werden. Recherchen haben
leider ergeben, dass sich die meisten fertigen käuflichen Fernbedienungen nicht
für den netzunabhängigen Einsatz eignen, weil sie überwiegend zur Steuerung von
Garagentoren, Lampen o.ä. gedacht sind und die Empfänger mit Netzspannung
versorgt werden müssen. Es wurde daher auf einen Bausatz zurückgegriffen, dessen
Empfänger mit 9Volt netzunabhängig betrieben wird. Leicht nachvollziehbar sollte
der Selbstbau auch für Laien ohne Spezialkenntnisse sein, denn es werden bis auf
ein paar Lötarbeiten nur Fertigteile zusammengebaut.
Material und Werkzeug
Alle verwendeten Teile sind frei verkäuflich und können in
einem gut sortierten Elektronikgeschäft selbst beschafft werden. Leider bietet
der Markt keine passenden Steckverbindungen, um dem IR-Sender an die propietäre,
dreipolige Buchse EOS 20D/10D anzuschliessen. Die mühsame Selbstbau-Procedure
z.B. mittels Gussform ersparen wir uns und nutzen dafür den kostengünstigen
Fernauslöser Adidt M1C3.
Dieses Gerät verfügt über eine eingebaute 2,5“ Klinkenbuchse an der alle drei
benötigten Kontakte anliegen. Zusätzlich gibt's obendrauf einen voll
funktionsfähigen Kabelauslöser für ein paar Euro (wegen der guten Erfahrungen
bieten wir den Adidt-Fernauslöser im
Traumflieger-Shop an), obwohl wir hier nur die seitliche Buchse benötigen.
Wer technisch etwas geschickt ist, kann auch seinen vorhandenen
Kabelfernauslöser eines anderen Herstellers verwenden. Dazu ist es allerdings
erforderlich, dessen Kabel zum Kameragehäuse etwa mittig zu durchtrennen und die
zur Kamera führende Seite mit einer 2,5“ Klinkenkupplung zu versehen. Das andere
Ende des Kabels wird mit einem 2,5“ Klinkenstecker ausgerüstet. Damit kann man
entweder den Kabelfernauslöser oder den IR-Fernauslöser mit der Kamera
verbinden. Mit welcher Variante wir das Problem auch immer lösen, am Ende muss
ein Kabel einseitig an die Kamera angeschlossen werden. Die Andere Seite wird
dann mit dem Empfänger unserer Fernbedienung verbunden.
Wer noch keine oder wenig Erfahrungen beim Löten hat, findet vielleicht im
Bekanntenkreis einen versierten Bastler, der sich im Gegenzug diese etwa
zweistündige Arbeit z.B. mit Pizza und einer Flasche Bardolino Classico vergüten
lässt.
Folgende Werkzeuge werden benötigt:
Lötkolben und Lötzinn
Flachzange
Saitenschneider
Schere
Teppichmesser
Schraubendreher (flach,
klein)
Sekundenkleber und
Heißklebepistole
Handbohrer oder
Bohrmaschine
Lupe! (Die Farbringe auf
einigen Widerständen sind wirklich extrem dünn)
neben dem Fernauslöser Adidt M3C1 ist folgendes Material erforderlich
(Kostenpunkt etwa 40 Euro):
Senderbausatz Vellemann
MK162
Empfängerbausatz Vellemann
MK161
Empfängergehäuse Modulbox
KMB-09 (68*83*22,8 mm)
Einschalter
Stereo-Klinkenstecker
2,5mm, 2 Stück
Stereo-Klinkenbuchse 2,5mm
Kabel (dreiaderig) ca.
70cm
9V Blockbatterie (auch als
Akku erhältlich)
Batterieklips
12V Senderbatterie Typ
23A / L1028
ummantelten dünnen Draht
ca. 30cm (für Innenverkabelung)
bestellt werden. Einen Rabatt erhalten Sie, wenn
Sie bei der Bestellung das Stichwort "Traumflieger" angeben.
Vorbereitung
Bevor wir die Bauarbeiten beginnen ist es sehr ratsam, diese Anleitung einmal
vollständig durchzulesen und sich mit dem Verdrahtungsplan vertraut zu
machen. Außerdem sollte man unbedingt
alle Bauteile vor dem Zusammenbau einwandfrei identifizieren. Was
einmal eingelötet ist, ist meist schwer wieder herauszulöten (erfordert ggf.
Entlötpumpe)! Da die Bauteilbezeichnungen nur auf die Platine aufgedruckt sind,
kann man diese nach Einlöten der entsprechenden Bauteile nicht mehr lesen.
Kopieren oder fotografieren der Platine vor dem Zusammenbau ist daher sehr
hilfreich. Beachtet werden muss außerdem die Orientierung der Halbleiter beim
Einbau. Im Gegensatz zu Widerständen ist bei Dioden und Transistoren auf die
richtige Ausrichtung zu achten. Falsch eingelötete Bauteile können zur
Zerstörung der gesamten Schaltung führen. Daher sollten wir uns also vor allem
ausreichend Zeit nehmen. Außerdem sind besonders Halbleiter (Dioden,
Transistoren…) sehr wärmeempfindlich! Die Wärme führt man beim Löten falls
möglich über eine Flachzange ab.
Es geht los
Step 1 - Verbindungskabel
verlöten
Wir beginnen mit einer recht einfachen Übung: Der Herstellung des
Verbindungskabels zwischen Kamera und Empfänger. Dazu müssen wir an beiden Enden
des dreipoligen Kabels die äußere Isolierung vorsichtig etwa einen 0,5cm
entfernen. Auch an den inneren Kabeln wird nun die Isolierung ca. 2-3mm
entfernt. Wir sollten nicht vergessen, jetzt die Abdeckkappen des Steckers über
das Kabel zu ziehen, weil das nachher natürlich nicht mehr geht. Selbst
erfahrene Bastler übersehen das schon mal und ärgern sich dann, dass sie
zumindest eine Seite wieder ablöten müssen. Die Drahtenden werden nun an die
beiden Stecker angelötet. Dabei ist nur darauf zu achten, dass auf beiden Seiten
die selben Farben an den selben Anschluss des Steckers gelötet
werden. Wenn das geschehen ist, drücken wir die Zugentlastung, die sich an der
langen, äußeren Lötfahne befindet mit einer Flachzange etwas zusammen und
schrauben die Abdeckkappen auf. Wer über ein Ohm-Meter verfügt, kann
sicherheitshalber prüfen, ob er sich auch keinen Kurzschluss in den Stecker
gebaut hat. Wir haben jetzt schon den ersten Bauabschnitt beendet und widmen uns
nun der Fertigstellung der Platinen für Sender und Empfänger.
Step 2 - IR-Sender zusammenbauen
Es gibt und benötigt keine detaillierte
Beschreibung wie die Bausätze zusammenzulöten sind. Wenn alle
Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden,
muss
man einfach nur die Bauteile in die schon vorgebohrten Löcher auf der Platine
stecken und rückseitig sauber verlöten. Nachdem wir damit fertig sind, schneiden
wir noch die überstehenden Drahtenden möglichst kurz ab, damit der spätere
Einbau in das Gehäuse ohne Probleme vorgenommen werden kann. Dies ist
insbesondere beim Bau des Handsenders zu beachten, in dessen Gehäuse wirklich
extrem wenig Platz ist. Die IC-Fassung sollte daher so eingebaut werden, dass
diese ohne Spalt auf der Platine anliegt, sonst schließt das Gehäuse nachher
nicht richtig! Danach müssen hier alle überstehenden Drahtenden auf der
Unterseite der Platine mit dem Saitenschneider besonders sorgfältig
gekürzt werden. So sollte die Schaltung einwandfrei in das kleine blaue Gehäuse
passen. Bei Problemen bitte keine Gewalt anwenden! Nachschauen wo und
warum etwas klemmt und diese Stelle ggf. nacharbeiten. Meist ragt noch ein Draht
etwas weit aus einer Lötstelle heraus. Wer das Gehäuse mit Gewalt zudrückt,
gefährdet die äußerst filigranen Plastikklammern, die das Ganze zusammenhalten.
Step 3 - IR-Empfängerbox
bestücken
Der Einbau der Empfängerplatine ist
etwas unkritischer, da das gewählte Gehäuse ausreichend Platz für die Schaltung
und die Batterie bietet. Dafür fällt
in
diesem letzten Bauabschnitt allerdings die meiste Arbeit an. Wichtig ist es
hier, die Löcher für die drei kleinen Dioden sowie den IR-Reciever sorgfältig in
das Gehäuse zu bohren. Die drei Leuchtdioden sollten spätestens jetzt, besser
aber noch vor dem Einlöten, um 90 Grad gebogen werden, so dass sie nach vorn
strahlen. Wer diese Arbeiten schon vor dem Zusammenlöten erledigt hat, erspart
den Lötstellen jetzt eine unnötige mechanische Belastung. Für die Löcher im
Kunststoffgehäuse unseres Empfängers benutzt man am besten einen kleinen
Holzbohrer. Damit die Löcher grade und an der richtigen Stelle liegen, kommen
wir ums Ausmessen und Anzeichnen nicht herum. Ist einmal ein kleines Loch
vorgebohrt, kann dieses leicht auf die passende Größe erweitert werden. Dafür
kann man gut eine spitze Schere nehmen.
Staubschutz inclusive
Schließlich werden an den Löchern noch überstehende Plastikgrate mit einem
Teppichmesser entfernt (Vorsicht, außen keine überflüssigen Kratzer machen!).
Wer es besonders gut machen will, deckt das Loch für den IR-Receiver von innen
noch mit einem kleinen Stück Plexiglas ab, damit später kein Staub eindringen
kann. Dafür eignet sich auch ein Stück transparenter Kunststoff von der
Verpackung des Bausatzes, womit man einen weiteren Besuch im Baumarkt spart. Die
Verpackung leistet übrigens noch an anderer Stelle gute Dienste. Damit die 9V
Blockbatterie im Gehäuse schön festsitzt, können wir zwei gewinkelte Stücke der
transparenten Kunststoffverpackung ausschneiden und im 90 Grad Winkel so ins
Gehäuse kleben, dass ein kleines Fach entsteht.
Einschalter und Buchse einbauen
Nun wird noch der Einschalter sowie die Buchse für unser Verbindungskabel (2,5“
Klinke) in das Empfängergehäuse eingebaut. Der Einbauort von Schalter und
Buchse
ist wichtig, damit elektrisch leitende Teile später keine Kurzschlüsse auf der
Empfängerplatine hervorrufen können. Die an der Klinkenbuchse befindliche
Lötfahne für den Masseanschluss ragt recht weit in unser Gehäuse hinein. Um zu
verhindern, dass es zu einer Berührung mit der Empfängerplatine kommt, biegen
wir diese um 90 Grad von der Mitte weg. Der Batterieklips wird nun einseitig an
den Schalter angelötet (rotes Kabel).
Am Schalter wird ein zweites Kabel angelötet und dann zur Klemme 1 der Platine
geführt und dort angeschraubt. Das schwarze Kabel des Batterieklips kann direkt
an Klemme 2 der Schaltung angeschraubt werden. Die drei von der Klinkenbuchse
abgehenden Drähte werden nun angelötet und entsprechend dem Verdrahtungsplan an
die Klemmen 3,4 und 6 angeschraubt. An der Empfängerplatine sind vier
Signalanschlüsse (3-6) vorhanden. Die CANON Kamera benutzt aber für die zwei
Schaltfunktionen (Scharfstellen und Auslösen/Foto) je eine Leitung gemeinsam. Um
das nachzubilden, verbinden wir Klemme 4 und Klemme 5 mit einem Draht.
Batterie und Platine einsetzen
Nach der Verdrahtung können wir vorsichtig die Platine und die Batterie
einsetzen. Da im Gehäuse des Empfängers keine Befestigung für die Platine
vorgesehen ist, müssen wir noch Bohrlöcher für die vier kleinen Gewindestücke
anbringen, die die Platine halten. Die vier Schrauben werden durch die dafür
vorgesehenen Löcher gesteckt und die Muttern soweit festgezogen, dass die
Platine nicht wackelt, aber auch nicht zu stark unter Spannung steht (Auch hier
bitte keine Gewalt anwenden!). Wer den optischen Eindruck durch die vier
Schrauben, die man natürlich auch auf der Außenseite des Gehäuses sehen kann,
gestört sieht, kann die Platine natürlich auch statt mit den Schrauben einfach
mit einem Tropfen Heißkleber festsetzen. Wenn alles gut passt, können wir das
Plastikgehäuse des Empfängers zuschrauben und die Fernbedienung erstmalig in
Betrieb nehmen.
Step 4 - Funktionstest
Zuerst testen wir den Handsender. Das Herunterdrücken eines der beiden Taster am
Sender sollte dazu führen, dass die rote Leuchtdiode am Sender blinkt. Wer es
genauer wissen will, kann eine infrarotempfindliche Kamera (Webcam oder einfache
Digicam) vor die Sendedioden halten. Es müsste ein schwaches weißliches Licht
sichtbar werden, wenn eine Taste gedrückt wird.
Geht der Sender schon einmal, können wir nun auch den Empfänger prüfen. Wir
haben die die 9V Batterie ja schon angeschlossen und schalten den Empfänger nun
ein. Beim Einschalten blinkt die linke LED einmal kurz. Wenn wir nun den Sender
betätigen, sollte je nach gedrückter Taste neben der linken LED auch die
dazugehörige LED der Schaltfunktion (Fokus oder Auslösung) aufleuchten und das
leise Klicken des zugehörigen Relais zu hören sein. Wenn übrigens die Batterie
zur Neige geht, schalten zuerst diese Relais nicht mehr. Die Dioden leuchten
aber noch. Das ist ein sicheres Zeichen dafür, dass ein Batteriewechsel fällig
ist. Es empfiehlt sich, den Empfänger nach Gebrauch immer wieder abzuschalten,
da auch im Ruhebetrieb ca. 5mA an Strom fließen, und die Batterie sonst unnötig
entladen würde.
Ist dieser erste Test erfolgreich beendet, sollte sich jetzt auch die Kamera
fernsteuern lassen. Nach Anschluss des Kabels an die Kamera können wir also nun
die ersten Versuche machen. Man darf allerdings nicht vergessen, vor dem
Auslösen den Knopf für das Scharfstellen zu betätigen. Diese Funktion entspricht
der des halb durchgedrückten Auslösers im normalen Betrieb. Mit der
Fernbedienung ist es nämlich auch im AF-Betrieb möglich, die Kamera auszulösen,
ohne dass der Autofokus sein Ziel gefunden hat!
Fertig ist das gute Stück
Als Baumeister der Infrarot-Fernbedienung sind wir natürlich zu Recht stolz auf
unser Werk. Und wenn sich im Gartenteich scheue Singvögel baden oder die
Grillparty unauffällig abgelichtet werden soll, so reicht ein dezenter
Tasterdruck in der Handfläche auf den IR-Sender. Natürlich empfiehlt es sich bei
Personenaufnahmen, die Erlaubnis einzuholen.
Reichweiten
Nach dem Zusammenbau der Fernbedienung ergaben sich im Laborbetrieb folgende
Reichweiten:
Im Zimmer mit normaler
Beleuchtung: Reichweite ca. 15m
Draußen bei bedecktem
Himmel: Reichweite ca. 15m
Draußen bei starker
Sonneneinstrahlung: Reichweite ca. 10m (also Empfänger möglichst in den
Schatten legen)
Hier noch ein Beispielfoto, wie sich mit der Fernbedienung Selbstportraits
machen lassen:
Leserkommentare:
Derzeit sind hier 17 Kommentare vorhanden:
Oreus: Die Idee ist gut.
Doch ein paar Fragen hätte ich da noch: Der Empfänger ist für eine Betriebsspannung von 12V ausgelegt. Funktioniert der mit einer 9V Blockbatterie (wie in der Anleitung beschrieben) sicher?
Auch der Stromverbrauch des Empfängers ist mit den angegebenen 75mA schon recht happig.
Gibt es da mittlerweile Praxiserfahrungen? (11.03.2012, 03:46 Uhr)
Roman: Wow - Die Anleitung ist der Hammer. Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung, werde ich mir bei Zeiten mal nachbasteln ;)
Viele Grüße (19.06.2010, 12:12 Uhr)
Stefan_tf: @Anja: doch geht auch mit der EOS 1000D (hier kannst du sogar auf die Adidt-Fernbedienung bzw. ähnliche verzichten). (28.02.2010, 21:25 Uhr)
Anja: Hallo , sehe ich das richtig im Text:für meine Canon 1000D nützt mir diese Beschreibung nichts??? Ich frage nur bevor ich anfange das Material zu kaufen. Lg Anja (ein Fotoneuling mit Hang zum Experimentieren) (28.02.2010, 17:35 Uhr)
lan games: Großes Kino, sowas hab ich gesucht! (06.10.2009, 16:59 Uhr)
Georg Kloeble: Wer hilft uns mit Infrarot- Selbstauslöser für unser Naturschutzproject in Afrika?
Bitte melden!!
kloeble(at)wildlifeactiongroup.org (31.03.2009, 09:09 Uhr)
Bodemann: Kann man das Prinzip auch umkehren, einen IR-Sender mit geringer Reichweite verstärken, mit Vellemann MK empfangen und dann wieder senden? (24.09.2006, 15:48 Uhr)
Axel: Klasse Idee. Habe mir Adidt zugelegt um eigene Steuerung aufzubauen. Bei Recherche fand ich http://www.albireo.at/astrohardware/timer. Hier wird eine ATMEL AVR Butterfly eingesetzt. Erste Tests verliefen sehr gut. Ich werde diese Implementierung für eigene Zwecke weiterentwickeln. (25.08.2006, 12:36 Uhr)
Jens: Frage: Könnte man auch den IR-Fernauslöser der EOS 100 als Sender benutzen und sich so den Bau der Sendeinheit sparen? (02.04.2006, 01:06 Uhr)
: Klasse Idee, und so einfach, könnte man ja auch selbst drauf kommen :-))) (14.02.2006, 10:35 Uhr)
EOS 1D Mark IV, 1D Mark III, 1D Mark II, 1D, 1Ds Mark III,
1Ds Mark II, 1Ds, EOS 5D Mark II, 5D, EOS 7D,
EOS 50D, 40D, 30D, 20D, 10D
Canon DSLR mit 2,5mm Klinken-Buchse:
EOS 550D, 500D, 450D, 400D, 350D, 300D,
1000D
Canon DSLR mit eingebautem Infrarot-Empfänger:
EOS 7D, 5D Mark II, 550D, 500D, 450D, 400D,
350D, 300D
Fernauslöser sorgen - neben grösserer Bewegungsfreiheit -
für schärfere Aufnahmen insbesondere bei Stativeinsatz. Beim Durchdrücken des
Auslösers direkt an der Kamera können ansonsten Verwackler entstehen
und für ein unscharfes Bild sorgen. Fortgeschrittene Fotografen haben deswegen
idR einen
Fernauslöser dabei. Alternativ lässt sich auch der Selbstauslöser-Modus an
der Kamera verwenden, doch meist lässt sich die Verzögerungszeit nicht
optimal einstellen (entweder zu kurz, dann entstehen besonders an langen Brennweiten oder im Makrobereich dennoch leichte Verwacklungsunschärfen oder die Zeit wird
unangemessen lang z.B. bei 10 Sek.).
Es gibt drei generelle Varianten: Kabelfernauslöser (Nachteil: Wind kann sich im Kabel verfangen und
Verwacklungsunschärfen erzeugen), Infrarot-Fernauslöser (Nachteil:
idR nur über kurze Distanz einsetzbar, sehr anfällig für
Sonneneinstrahlung) und Funkfernauslöser. Letztere lassen sich
meist auf Distanzen von bis zu 100m nutzen und können auch durch Wände
hindurch - oder wenn die Kamera z.B. durch Gras im Bodenbereich abgedeckt wird - genutzt werden.